Evonik schließt Biotech-Forschungskooperation mit Brain
Fermentationseinheit bei Brain: Screening und Produktion von innovativen Mikroorganismen und Biomasse, welche in Zukunft die physikalischen Eigenschaften von Oberflächen spezifisch verändern helfen (Bild: Kristian Barthen, Archiv Brain)

Fermentationseinheit bei Brain: Screening und Produktion von innovativen Mikroorganismen und Biomasse, welche in Zukunft die physikalischen Eigenschaften von Oberflächen spezifisch verändern helfen (Bild: Kristian Barthen, Archiv Brain)

Im Zuge der Kooperation verfolgen die Partner das Ziel, Mikroorganismen zu identifizieren und zu entwickeln, die durch diese Adsorptionseffekte den ausgewählten Oberflächen spezifisch eine neue, physikalische Eigenschaft zuweisen können. Es ist das Ziel der Partner, die ausgewählten Organismen anschließend im großtechnischen Maßstab einzusetzen. Brain wird dabei sein Knowhow aus den Disziplinen der Biotechnologie, der Mikrobiologie sowie der Pilotierung von Produktionsverfahren einbringen, während Evonik die technische Umsetzung und die Vermarktung der Produkte übernehmen soll. Über die finanziellen und inhaltlichen Details der Kooperation wurde Stillschweigen vereinbart.

Brain ist ein Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen „weißen“ Biotechnologie. Es beschäftigt zur Zeit 102 Mitarbeiter. Im Rahmen von strategischen Kooperationen identifiziert und entwickelt das Biotech-Unternehmen für Industrieunternehmen in der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche innovative Produkte und Lösungen auf Basis der in der Natur vorhandenen, aber bislang unerschlossenen biologischen Lösungen. Die aktiven Produktkomponenten ermittelt Brain im unternehmenseigenen ‚Bioarchive‘, das zu den umfangreichsten Archiven seiner Art gehört.

(dw)

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