Bekannt wurde die MIkroverkapselung durch Anwendungen wie karbonfreies Papier oder in Drucklacke eingearbeitete und auf Papier gebrachte Duftöle („scratch and sniff“), wie sie in der Parfümwerbung eingesetzt werden. Inzwischen hat sich das Einsatzgebiet auf eine breite Palette von Industrieanwendungen ausgedehnt. Zu den Endnutzermärkten zählen die Sektoren für Agrochemikalien, Kosmetika, Lebensmittel-Inhaltsstoffe, Druck- und Papieranwendungen, Klebstoffe und Textilien.


Chancen bieten sich nur der richtigen Spürnase


Bei der Mikroverkapselung werden feinste feste oder flüssige Partikel mit einer gleichförmigen und lückenlosen Schicht ummantelt. Das Beschichtungsmaterial kann aus natürlichen oder synthetischen Substanzen bestehen und dient meist dem Schutz oder der kontrollierten bzw. verzögerten Freisetzung des umhüllten Kerns. Aufgrund technischer Innovationen, mehr Anwendungsmöglichkeiten und auf Seiten der Kunden dem Wunsch nach Produktdifferenzierung werde der Europamarkt für Mikroverkapselung stetig wachsen. Die Anbieter müssten jedoch, um wirklich erfolgreich zu sein, ein feines Gespür für den Markt entwickeln, weil die Aussichten je nach Einsatzgebiet ganz unterschiedlich sind.


Beste Möglichkeiten in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie


Diverse Anwendungsbereiche mit hohem Potenzial befinden sich noch in der Entwicklungsphase, in anderen Sektoren stellen die Endanwender die Mikrokapseln teilweise selbst her, was die Chancen für externe Anbieter erheblich reduziert. Die besten Möglichkeiten bieten sich in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, wo die Mikroverkapselung meist von kleineren Technologieanbietern durchgeführt wird. In diesen Bereichen ist man noch sehr offen für neue Wettbewerber und Technologien.

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