Merck und Pfizer erforschen Autoimmun-Erkrankungen SLE und LN
Eine Laborantin bei Merck stellt an einem Mikrotom dünne Schnitte von Geweben oder Organen für histologische Untersuchungen her (Bild: Merck)

Eine Laborantin bei Merck stellt an einem Mikrotom dünne Schnitte von Geweben oder Organen für histologische Untersuchungen her (Bild: Merck)

Kernaufgabe der Zusammenarbeit soll die genomische Profiling-Analyse von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Lupusnephritis (LN) sein. Dabei wird das US-amerikanische Broad Institute in Cambridge klinische Proben von Patienten mit SLE und LN unter Einsatz von biochemischen Verfahren sowie Sequenzierungstechnologie der neuesten Generation untersuchen. Außerdem übernimmt das Institut die Analyse von Subpopulationen von Immunzellen.

Ziel ist die Identifizierung von Biomarkern, um geeignete Zielgruppen von Patienten für zukünftige Therapien bestimmen zu können. Mittels rechnergestützter Modellierungsansätze wollen die Partner durch das Projektvorhaben die molekularen Schlüsselfaktoren für SLE- und LN-Schübe identifizieren und dadurch potenzielle neue Angriffspunkte für Medikamente als Basis für innovative Therapien entdecken.

Gemäß den Vertragsbedingungen erhalten die beiden Pharmaunternehmen als finanzierende Vertragspartner direkten Zugriff auf alle Daten und Auswertungen. Außerdem können beide Unternehmen einen Forschungswissenschaftler zwecks Förderung des Austausches von technologischer Expertise auf dem Gebiet der rechnergestützten und experimentellen genomischen Profiling-Analyse an das Broad Institute entsenden.

(dw)

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