Stada Arzneimittel will deutsches Logistik-Geschäft auslagern
Stada will seine Pharmalogistik in Deutschland mit insgesamt 160 Mitarbeitern an einen Dienstleister auslagern. Im Bild: Distributions- und Servicecenter in Florstadt (Bild: Stada Arzneimittel)

Stada will seine Pharmalogistik in Deutschland mit insgesamt 160 Mitarbeitern an einen Dienstleister auslagern. Im Bild: Distributions- und Servicecenter in Florstadt (Bild: Stada Arzneimittel)

Im Rahmen des geplanten Betriebsübergangs sollen alle davon betroffenen Mitarbeiter auf den neuen Arbeitgeber übergehen. Mit dieser Logistik-Auslagerung könnten künftig erhebliche Investitionen vermieden werden, meldet der Pharmahersteller. In den beiden Distributions- und Servicecentern sind derzeit rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem neuen Arbeitgeber könnte der Standort Florstadt langfristig gehalten und sogar ausgebaut werden.

Bereits im August hatte das Unternehmen entschieden, dass mit Alliud Pharma nur noch eine Tochtergesellschaft an den Ausschreibungen von Rabattverträgen teilnimmt. „Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks in Deutschland und dem damit verbundenen Ausstieg der Stadapharm aus den Rabattvertragsausschreibungen verändert sich auch unser Bedarf an Logistikleistungen, so dass die eigene Abwicklung der Logistikaktivitäten für uns nicht mehr attraktiv ist. Im Gegensatz zu uns kann ein Logistikunternehmen Schwankungen mit Drittgeschäft ausgleichen“, sagt Dr. Matthias Wiedenfels, der als Vorstandsmitglied die Unternehmensentwicklung und die zentralen Dienste bei Stada verantwortet.

(dw)

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