Das HMI 4.0 ermöglicht einheitliche, intuitive Bedienung aller Anlagen einer Linie.

Das HMI 4.0 ermöglicht einheitliche, intuitive Bedienung aller Anlagen einer Linie. (Bild: Bosch)

  • einheitliche und intuitive Bedienung
  • für Industrie 4.0-Lösungen entwickelt
  • Nachrüsten möglich

Eine zentrale Neuerung des HMIs ist die geführte Bedienung, die den Nutzer Schritt für Schritt durch die einzelnen Arbeitsabläufe der Produktion leitet. Gleiches gilt für Formatwechsel, Reinigungs- und Wartungsvorgänge und weitere Prozesse. Die Anzeige ähnelt den Displays von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets. Die intuitive Bedienung über eine berührungsempfindliche Oberfläche ermöglicht die Eingabe von Daten mit Hilfe von Gesten , wie beispielsweise Vergrößern und Verkleinern mit zwei Fingern oder Navigieren anhand von Wischbewegungen. Bediener sollen bei sämtlichen Anlagen einer Linie ein einheitliches Navigationskonzept mit den gleichen Grundfunktionen vorfinden.

Zugeschnitten auf bestimmte Nutzerrollen wie Bediener oder Linien-Manager zeigt das HMI 4.0 jeweils nur die für den einzelnen Nutzer relevanten Prozesse und fasst alle wichtigen Informationen auf einem zentralen Dashboard zusammen. Das Interface bietet einen sofortigen Überblick über alle Produktionsparameter und -daten sowie transparente Vorgänge und Meldungen: Im Falle eines Stillstandes erhalten Bediener eine sofortige Benachrichtigung einschließlich Ursachen und Hilfestellung zur Fehlerbehebung. Direkte Verknüpfungen zu Bedienungsanleitungen oder Formatwechsel-Listen unterstützen den Anwender. Über eine Kommentarfunktion lassen sich zusätzlich eigene Notizen hinterlegen und anderen Bedienern zur Verfügung stellen. Ab 2017 stattet der Hersteller alle neuen Anlagen seines Prozess- und Verpackungsmaschinenbereichs schrittweise mit dem Interface aus. Auch Bestandsmaschinen lassen sich auf Wunsch nachrüsten.

Schnittstelle 1705pf905

 

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