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Lebensmittelhersteller können Produktinspektionsdaten mit der cloudbasierten Plattform integrieren und profitieren von Produkttransparenz entlang der gesamten Supply Chain. (Bild: Mettler Toledo)

Die Partner wollen Lebensmittelherstellern, Einzelhändlern und Markeninhabern eine umfassende End-to-End-Traceability- und Reporting-Lösung für die Lebensmittelproduktion bieten. Die Cloud-Lösung ermöglicht die Aggregation von Produktdaten an jedem Punkt der Wertschöpfungskette, um Transparenz und Validierungssicherheit in Echtzeit zu erhöhen. Der Zugang zu allen Produktdaten ermöglicht es, Probleme im Abfüll- und Verpackungsprozess frühzeitig zu erkennen. Im Falle einer dennoch erforderlichen Rückrufaktion erleichtert dies die exakte Nachverfolgung der fehlerhaften Ware und Durchführung einer liefergenauen Rückrufaktion.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Mettler-Toledo Datenmanagement-Software Prod X zur Echtzeiterfassung und -überwachung von Produktinspektionsdaten. Die Software zeichnet alle Inspektionsaktivitäten von Produktinspektionssystemen des Anbieters auf, wie Metalldetektoren, Röntgeninspektionssysteme, Kontrollwaagen und visuelle Inspektionssysteme. Diese Daten werden in die Evrythng Product Cloud integriert und dort modelliert.

Die Integration basiert auf und entspricht Digitalisierungsinitiativen wie der „New Era of Smarter Food Safety“ der FDA sowie dem „Race to the Top“ der GFSI. Evrythng hatte den Co-Vorsitz in der GS1 Standards Development Working Group und steuerte geistiges Eigentum bei, mit dem der GS1-Digital-Link-Standard entwickelt wurde. Dieser verbessert den traditionellen Barcode, der heute bereits von zwei Millionen Herstellern verwendet wird, und macht jedes Produkt Smartphone-interaktiv und internetfähig.

Compliance und agile Supply Chain

Herzstück der Cloudlösung ist die Active Digital Identity (ADI). Sie weist eine eindeutige Identität auf Einzelartikel-, Chargen- oder SKU-Ebene zu. Darüber hinaus stellt die ADI sicher, dass Daten an jedem Touchpoint entlang des gesamten Produktlebenszyklus erfasst und gemanagt werden können. Lebensmittelhersteller, Einzelhändler sowie Prüfstellen zur Lebensmittelsicherheit können diese Daten nutzen, um die Einhaltung der Compliancevorgaben zur Lebensmittelsicherheit sicherzustellen. Des Weiteren lassen sich die Daten nutzen, um die Supply Chain agiler zu machen, sie zu verbessern sowie den Verbrauchern mehr Transparenz zu bieten.

„Die digitale Transformation in der Lebensmittelproduktion wird kommen. Es ist nicht die Frage ob, sondern wann“, so Rob Rogers, Senior Advisor Food Safety & Regulations bei Mettler-Toledo Produktinspektion. „Wir möchten Lebensmittelhersteller bei dieser Transformation unterstützen, indem wir es ihnen so einfach wie möglich machen. Die beiden Hauptfaktoren, die es von Beginn an zu berücksichtigen gilt, sind die Erfassung der Produktionsdaten sowie die einfache und effiziente Bereitstellung dieser Daten zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und Supply Chain Performance. Die Partnerschaft zwischen Mettler-Toledo und Evrythng fokussiert darauf, eine stabile Infrastruktur für den Umgang mit dieser Datenmenge zu entwickeln und bereitzustellen.“

„Das Schöne an unserer Partnerschaft mit Mettler-Toledo ist, dass Lebensmittelhersteller damit nicht nur ihre Performance im Bereich der Lebensmittelsicherheit steigern, sondern auch die Digitalisierung nutzen können, um einen großen Schritt in Richtung Zukunft zu machen“, so Evrythng CEO Niall Murphy. „Lebensmittelsicherheit ist ein kritischer Faktor für alle Lebensmittelhersteller. Unsere Lösung ermöglicht es ihnen, im Wettbewerb die Nase vorn zu haben, indem sie Daten für jedes einzelne Produkt, das aus ihrer Fabrik kommt, im Einklang mit weltweit bereits anerkannten Standards für digitales Track & Trace sammeln und verwalten können.“

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