Messtechnik

Messtechnik ist in der Industrie nach wie vor gefragt. (Bild: Saharrr - Fotolia)

Laut der jüngsten Befragung erwirtschafteten die rund 450 Mitglieder des Verbandes im dritten Quartal denselben Umsatz wie Vorquartal. Im Jahresvergleich zum dritten Quartal 2020 ergibt sich dagegen ein deutliches Umsatzplus von 25 %.

Die Auftragseingänge entwickelten sich, wie von den AMA-Mitgliedern prognostiziert, mit einem Plus von 4 % im Vergleich zum Vorquartal. Auffällig dabei ist, dass die kleinen bis mittelgroßen Unternehmen im dritten Quartal deutlich höhere Auftragseingänge meldeten, als die großen Unternehmen. Die Branche erwartet für das laufende Quartal eine moderate Steigerung von weiteren 2 %.

Fast alle leiden unter Liefer- und Materialengpässen

Deutliche Abstriche meldeten die Sensorik- und Messtechnikhersteller allerdings weiterhin aufgrund von Liefer- und Materialengpässen. Fast 80 % der Verbandsmitglieder gaben an, weiterhin unter Materialengpässe durch Lieferanten zu leiden. Und die Branche rechnet damit, dass dieser Zustand noch anhält. „Unsere Mitglieder schätzten, dass das noch ein halbes bis ganzes Jahr so weitergehen wird“, sagte AMA Geschäftsführer Thomas Simmons.

Gefragt wurden die Unternehmen auch nach Bestellzurückhaltung der eigenen Kunden aufgrund von deren Materialengpässen. 28 % der Mitglieder bestätigten eine solche Zurückhaltung bei den eigenen Kunden.  Trotz der positiven Entwicklung bei Umsätzen und Aufträgen, bleibt laut Simmons daher abzuwarten, „ob und in wie weit sich diese Lieferschwierigkeiten auf die Umsätze auswirken werden.“

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