So verhindert die Bündigkeit (± 0,2 mm) der Dichtung an der Anschlussstelle Toträume mit der Gefahr eines Medieneinschlusses. Zudem trägt die bündige Konstruktion dazu bei, eine Erosion des Elastomerwerkstoffs zu vermeiden. Die Flanschdichtungen werden aus dem Hochleistungskunststoff Ultrason P (PPSU) mit großer Chemikalienbeständigkeit in scharfen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln und einem Elastomer-Formteil hergestellt, das sich in verschiedenen EPDM-, NBR-, VQM- und FKM-Werkstoffen ausführen lässt. Die Dichtungen haben eine Querschnittsreduzierung im äußeren Dichtungsbereich, der damit eine Nutüberfüllung und Extrusion ins Rohr bei thermischer Ausdehnung verhindert. Hierzu trägt auch eine stabilisierende Kunststoffeinlage bei. Die primäre Dichtwirkung ergibt sich aus einem beidseitig am inneren Durchmesser liegenden Dichtungswulst. Dadurch bietet das neue Design eine höhere druckunterstützte Dichtwirkung als frühere Konstruktionen. Fixiert wird das Dichtungselement am Flansch außen mit einem Clip. Die Flanschdichtung hat die internationale ASME BioProcessing Equipment (BPE) Zertifizierung und Werkstoff-Zulassungen nach USP Class VI, FDA und NSF. Außerdem ist der nötige Montageaufwand gering, wodurch beispielsweise die Notwendigkeit des Nachziehens der Klemmverbindung entfällt.
Flüssig-Prozesstechnik
2K-Flanschdichtung HD
Lang anhaltende Dichtwirkung, Verschleißbeständigkeit, Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Werkstoffe und leichte Montage sind die Eigenschaften der Rohrflanschdichtungen von Parker. Mit ihrem Design erfüllen die Flanschdichtungen die hohen qualitativen und technischen Anforderungen beim Einsatz in hygienisch kritischen Prozessanlagen und Rohrleitungssystemen.