Das Olibest-Projekt wird von portugiesischen Investoren unter der Leitung von Alvaro Labella gefördert, die den Bau dieser modernen Anlage mit einer Verarbeitungskapazität bis 1,5 Mio. kg/d Oliven ermöglichen. Der Auftrag umfasst die Lieferung und Installation von fünf kompletten Extraktionslinien für die erste und zweite Extraktion der Olivenmaische, welche u.a. Pumpen, Hammermühlen, Malaxeure und Schwingsiebe beinhalten. Das Herzstück jeder Linie bilden dabei die Dekanter zur Ölextraktion mit einer Kapazität von bis zu 400 t/d sowie Separatoren zum Aufpolieren des Olivenöls, welche jeweils 3.000 l/h verarbeiten können. Die neue Anlage in Alentejo wird zudem über einen hohen Automatisierungsgrad und Remote-Managementsysteme verfügen, die ein präzises und zentralisiertes Management der Olivenölproduktion über den gesamten Prozess hinweg ermöglichen. Die Inbetriebnahme der Olibest-Ölmühle ist für die Kampagne 2021/2022 geplant.
„Die meisten der führenden Olivenmühlen in der ganzen Welt verfügen bereits über GEA-Anlagen zur Herstellung von Olivenöl, und auch in Portugal haben wir bereits mehrere Großprojekte ausgeführt. Mit Alvaro Labella arbeiten wir bereits seit über zehn Jahren erfolgreich in der Olivenölproduktion zusammen. Wir sind stolz, dass wir erneut das Vertrauen unserer Kunden für das Olibest-Projekt gewonnen haben, welches sogar Spielraum für zukünftige Erweiterungen hat“, zeigt sich Pedro Munoz, Senior Director der Division Separation & Flow Technologies bei GEA Iberia, zufrieden. Für das Olibest-Projekt war vor allem die Zuverlässigkeit und Robustheit der GEA Anlagen, der hohe Automatisierungsgrad sowie ein ausgezeichneter Service ausschlaggebend, ein entsprechendes Service Level Agreement war daher ebenfalls Bestandteil des Auftrags. „Wir legen höchsten Wert auf eine perfekte Aus- und Weiterbildung unserer Servicetechniker und diese Expertise ist in der Branche auch weitläufig bekannt“, erklärt Francisco Plaza, Leiter der GEA-Delegation in Úbeda. „Als einer der führenden Hersteller für Zentrifugaltechnik können wir unser Wissen außerdem branchenübergreifend nutzen, und von diesen Synergien profitieren schließlich auch unsere Kunden im Olivenölsektor.“