Der Extraktor erzeugt hohe Scherkräfte und Kavitation und ermöglicht dadurch hohe Ausbeuten. (Bild: Andritz)
Die Extraktionstechnik erzeugt mit vielfälötigen Rotoren und Statoren hohe Turbulenzen, Scherkräfte und Kavitation. Das führt zu höheren Erträgen bei kürzeren Bearbeitungszeiten. Unterstützt durch einen Gegenstromprozess liefert der Extraktor laut Hersteller bis zu 50 % höhere Ausbeuten als herkömmliche Systeme. Die niedrige Extraktionstemperatur in Verbindung mit der kurzen Verarbeitungszeit verbessert die Produktqualität, da eine Oxidation der wertvollen Polyphenole und Antioxidantien vermieden wird.
Gleichzeitig soll die Maschine bis zu 30% weniger Energie als herkömmliche Extraktionsmethoden benötigen, wodurch sich die Investition schneller amortisiert und die Umwelt weniger belastet wird. Das Verfahren benötigt nicht notwendigerweise Ethanol als Extraktionslösungsmittel, sondern kann auch nur mit Wasser betrieben werden. Dadurch sinken die Kosten und wird der ökologische Fußabdruck verbessert. Weitere Merkmale sind niedrigere Investitions- und Betriebskosten.
Die Maschine wird zur Extraktion von Pflanzenproteinen, Polyphenolen, ätherischen Ölen, nativem Olivenöl extra, Antioxidantien und (diätetischen) Ballaststoffen aus Abfallprodukten wie Treber oder Kaffeesatz, pflanzlichen Stoffen, Teeblättern, Zitrusschalen oder Cannabisblättern eingesetzt. Mit der richtigen Extraktionssequenz und den richtigen Prozessparametern kann der Valorisierungsprozess in Bezug auf Reinheit und Produktzusammensetzung optimiert werden, um Produkte mit maximalem Handelswert zu erhalten.
Der Extraktor kann in bestehenden Prozesslinien nachgerüstet werden.
Anuga FoodTec, Halle 5.1, Stand D-088
Entscheider-Facts
- hoher Ertrag
- kurze Verarbeitungszeiten
- nachrüstbar
