
Einen enstprechenden Kaufvertrag haben die Vertragspartner am 21.09.2020 unterzeichnet. Über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird für Anfang 2021 erwartet.
„Wir freuen uns mit der Nord Holding einen Mittelstandserfahrenen Eigentümer für Bock gefunden zu haben. Wir sind davon überzeugt, dass die Nord Holding das Geschäftspotential von Bock als Hersteller kommerzieller Kompressoren, die unter anderem für stationäre und transportbezogene Kühlanwendungen eingesetzt werden, bestmöglich weiterentwickeln wird. Bei GEA werden wir uns in der Division Refrigeration Technologies zukünftig auf unser Geschäft mit industriell genutzten Kompressoren konzentrieren. Hier bieten wir unseren Kunden unter anderem individuelle Lösungen zur optimalen Nutzung von Abwärme an, die dabei helfen, ihre Produktionsanlagen immer nachhaltiger zu betreiben oder sogar CO2 neutral zu werden,“ kommentiert Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group.
Bock verfügt über eine starke Marktposition, ist mit seinen Produkten hervorragend aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreich. Seitdem das Unternehmen zur GEA Gruppe gehört, hat sich das Geschäft positiv entwickelt. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von offenen und halbhermetischen Hubkolbenkompressoren im unteren und mittleren Leistungssegment. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 340 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von knapp 90 Mio. EUR erwirtschaftet haben. Zwei Drittel der Mitarbeiter sind am Hauptsitz der Gesellschaft in Frickenhausen/Deutschland tätig. Das Unternehmen unterhält daneben noch 3 weitere Standorte in der Tschechischen Republik, in Indien und in China. (ak)
Aktuelle Projekte der europäischen Pharmaindustrie

1) Kundl / Österreich Penicillin-Produktion Die Novartis-Division Sandoz plant in den nächsten fünf Jahren 150 Mio. Euro in die Antibiotika-Produktion im österreichischen Kundl zu investieren, um die Penicillin-Produktion in Europa zu halten. Bild: picprofi – fotolia.com

2) Frankreich Sanofi investiert in Impfstoff-Produktion Der Pharmakonzern Sanofi hat angekündigt, insgesamt 610 Mio. Euro in seine Impfstoff-Produktion und -Forschung in Frankreich zu investieren: 490 Mio. in die Produktion in Neuville sur Saône, 120 Mio. Euro in ein neues F+E-Zentrum in Marcy-l’Etoile. Bild: Sanofi

3)St. Wendel FMC erweitert Dialysemittel-Produktion Fresenius Medical Care hat am Standort im saarländischen St. Wendel eine neue Produktionslinie für Dialyseflüssigkeiten in Betrieb genommen. Der Hersteller reagiert damit auf gestiegene Nachfrage während der Corona-Krise. Bild: FMC

4) Dossenheim / Hanau Evonik baut Wirkstoff-Produktion aus Evonik will die Produktionskapazität seiner beiden deutschen Healthcare-Standorte Dossenheim und Hanau erweitern. In einer erste Projektphase investiert der Spezialchemie-Konzern dazu 25 Mio. Euro und begründet dies auch mit der Corona-Pandemie. Bild: Evonik

5) Amsterdam Wacker investiert in Biotech Der Münchner Chemiekonzern Wacker investiert am Standort Amsterdam in seine Produktionsanlagen für Biopharmazeutika, lebende mikrobielle Produkte und Impfstoffe. Geplant ist unter anderem der Bau einer neuen Fermentationslinie sowie neuer Reinraumstrukturen. Bild: Wacker

6) Protinus-Projekt für CSL Behring Pharmaplan erreicht Meilenstein Um den hohen Bedarf an Immunglobulin sicherzustellen, baut die CSL Behring in Kooperation mit Pharmaplan als Generalplaner am Standort Bern/Wankdorf Produktionskapazitäten aus. Im Juni wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Bild: Pharmaplan
Der Eintrag "freemium_overlay_form_pf" existiert leider nicht.
Diskutieren Sie mit