Quelle: NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH (Bild: Netzsch)
Die zweispindeligen Verdrängerpumpen sind Ganzmetallpumpen, die speziell anspruchsvolle und empfindsame Medien fördern. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohe Fördermengen bewegen und dabei Drücke bis zu 16 bar überwinden. Zu den Einsatzgebieten gehören beispielsweise Babynahrung, Ketchup, Sirupe und Shampoos, aber auch pharmazeutische Wirk- und Inhaltsstoffe. Beim Betrieb der Pumpe werden mittels der beiden ineinandergreifenden, gegenläufigen Schraubenspindeln in Kombination mit dem Pumpengehäuse Kammern gebildet. In diesen Kammern wird das Fördermedium vom Pumpeneintritt zur Druckseite kontinuierlich axial fortbewegt. Dabei werden Durchflussmengen bis 200 m³/h und Förderdrücke bis 16 bar erreicht. Da es sich bei der 2NSH um eine Ganzmetall-Pumpe handelt, deren Förderelemente sich nicht berühren, gibt es keine von der Pumpe ausgehende, potentielle Kontaminationsrisiken. Auch ein Trockenlauf stellt für das neue Aggregat keine Gefahr dar. Sie lässt sich effizient reinigen (CIP) sowie sterilisieren (SIP). Während des Reinigungsprozesses dient die Maschine sowohl als Förderpumpe, als auch als Druckerhöhungspumpe.
In der FSIP-Version muss die Pumpe bei einer Wartung nicht aus der Rohrleitung ausgebaut werden. Die konventionelle Variante kann mit einem Heizmantel ausgestattet werden. So fördert sie wärmeabhängiges Medium bei konstanter Temperatur und sorgt für Fließfähigkeit. Zudem kann die konventionelle 2NSH für die Behälterentleerung genutzt werden und erreicht einen Restwert im Behälter von weniger als 1 %.
Entscheider-Facts:
- bis 16 bar
- bis 200 m³/h
- Wartung ohne Ausbauen
