
Der Contipure AseptBloc DN bei Spitz entkeimt mit gasförmigem Wasserstoffperoxid und verarbeitet 24.000 Behälter pro Stunde. (Bild: Krones)
Im August 2019 nahm die neue Linie ihren Betrieb auf, mittlerweile läuft sie im Dreischichtbetrieb. Pro Schicht betreut ein Mitarbeiter den Aseptik-Block, einer die Etikettiermaschinen und den Packer und einer ist für den Palettierbereich und die Versorgung der Linie mit neuen Preforms zuständig. Aktuell füllt Spitz auf dieser Anlage hauptsächlich Eistee in verschiedenen Sorten mit einer Leistung von 24.000 Behältern /h in bis zu sechs verschiedenen Flaschenformaten.
Reduzierter Wasserverbrauch mit trockener Aseptik
Die neue Linie unterscheidet sich verfahrenstechnisch von der bestehenden nassaseptischen Variante: Der Contipure AseptBloc DN sterilisiert die komplette Preform-Oberfläche trocken mit gasförmigem Wasserstoffperoxid. „So können wir auf einen Rinser verzichten, wodurch wir unseren Wasserverbrauch und auch das Abwasseraufkommen in der Produktion deutlich reduzieren konnten“, erklärt der Technische Leiter von Spitz, Markus Kröpfel. Blasmaschine, Füller und Verschließer sind vollaseptisch ausgeführt und direkt miteinander geblockt. Das ermöglicht neben einem kompakten Layout auch eine mikrobiologische Prozesssicherheit.
Das Unternehmen öffnet sich mit der Investition in die Aseptik-Anlage auch für neue Produktgruppen. Denn auch Getränkesorten aus dem Low-Acid-Bereich lassen sich mit dem Contipure Aseptbloc DN verarbeiten: „Wir glauben ganz klar, dass der Trend in Richtung Natürlichkeit geht: also keine Konservierungsstoffe und möglichst viele natürliche Zutaten. Da ist Aseptik zweifelsohne die erste Wahl, weil wir so zum Beispiel frisch gebrühte Tees oder stille Sportgetränke auf dem höchsten Stand der Technik abfüllen können“, bekennt Walter Scherb jun., der das Unternehmen in dritter Generation führt. „Gleichzeitig wollten wir uns mit der Investition in die neue Linie die Möglichkeit für neue Produktkategorien offenhalten. Krones hat uns mit seinem Contipure Aseptbloc überzeugt: Denn so haben wir nun die Möglichkeit, nicht nur pH-neutrale Getränke abzufüllen, sondern zum Beispiel auch Kokos oder Aloe Vera dazu zu dosieren. Diese Kombination aus einer geblockten Trocken-Aseptik-Anlage mit der Option, auch stückige Produkte zu verarbeiten, ist einzigartig in Europa.“
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