- Duftproben sind im Kosmetikbereich gelebte Praxis und zentrales Verkaufs-Werkzeug am POS. Doch sind damit auch Kosten verbunden, außerdem kann die Verpackung Schaden nehmen.
- Mit Duftlacken bedruckte Umverpackungen lösen dieses Problem: Der Käufer muss nur einmal über die Oberfläche streichen und kann sofort den Originalinhalt riechen.
- Die Duftlacke eignen sich für unterschiedliche Drucktechniken und binden die Duftkapseln so ein, dass diese beim Druckvorgang nicht aufplatzen.
Prägungen, Folierungen, Düfte: Effekte, wie gemacht für die Kosmetikbranche. Mit den Duftlacken von Follmann ist es jetzt möglich, olfaktorische Reize exakt bei Kontakt mit dem entsprechend lackierten Bereich der Verpackung auszulösen. Die Duftlacke geben den zuvor in Mikrokapseln eingeschlossenen Duft bei Berührung 1:1 wieder. Diese originale Duftdarstellung des Parfüms ersetzt nicht nur das teure Duftsampling, sondern verhindert auch Schäden an Verpackung und Produkt, die durch das Testen des Endverbrauchers entstehen können. Die Technologie ist sowohl im Bogenoffset-, Rollenoffset- als auch im Flexo- und Siebdruck möglich. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für Verpackungsdesign und -druck. Eine mit dem Duftlack bedruckte Verpackung für die Kosmetik- und Parfümindustrie entwickelte jetzt die Schweizer Model-Gruppe. Die Lösung macht die Duftlacke durch den Einsatz eines zusätzlichen Sleeves auch für Verpackungen der Kosmetik- und Parfümindustrie interessant, die in der Regel foliert sind.
Flexibel und langlebig
Bei den ölbasierten Folco Scent-Duftlacken ist der mit dem Inhalt identische Duft in mikroskopisch kleine Kügelchen verpackt und wird dort hermetisch konserviert. Den Duftlack kann der Dienstleister dann direkt auf Mailings, Flyer, Zeitschriftenseiten oder eben auch Verpackungsmaterial drucken. Erst beim Anfassen des lackierten Bereiches werden die Mikrokapseln zerstört und der Duftstoff wird freigesetzt. Die Duftlacke verfügen über besonders gute Maschinenlaufeigenschaften, gleichzeitig reduzieren sich die Waschintervalle der Walzen bei hohen Auflagen deutlich. Außerdem haben sie sich in der Praxis als sehr effizient erwiesen: Im Bogenoffset ist kein zusätzlicher Trockenstoff notwendig. Aber auch im Rollenoffset können Anwender den gleichen Duftlack ohne Modifikation einsetzen, was die Flexibilität bei unterschiedlichen Druckaufträgen noch einmal erhöht. Die in den Mikrokapseln eingeschlossenen Düfte entfalten, wie Tests belegen, auch nach einem Jahr noch ihre volle Wirkung. Ein sanftes Reiben der bedruckten Fläche ist ausreichend, um den Duft freizusetzen. Trotzdem kommt es zu keiner unangenehmen, raumfüllenden Parfümierung am POS, da der Duft hermetisch verkapselt bleibt und tatsächlich erst durch die Berührung freigesetzt wird.
Beispiel aus der Praxis
Die zur Model-Gruppe gehörende Model Kramp ent-wickelte ein für Kosmetikverpackungen prädestiniertes Verpackungsdesign, das die Duftlacke optimal zur Geltung bringt. Dabei wurde ein 435 g/m2 starker Karton Fibreform C2S verarbeitet, der eine hohe Prägung ermöglicht. Sechsfarbig bedruckt, anschließend mehrfach veredelt, umhüllt der Dienstleister die Faltschachtel mit einem zusätzlichen Sleeve. Dieser ist frontseitig mit einer Hochprägung der Umrisslinie des Flakons versehen, im unteren Bereich der Prägung ist der Duftlack verdruckt. Bei Kontakt mit der entsprechenden Stelle kommt es zur Freisetzung des mikroverkapselten Dufts.
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