Verpacken & Kennzeichnen

06. Mai. 2021 | 11:15 Uhr | von Redaktion

Unter geschlossener Folie

Pasteurisierungs-System Costpano

Für die Pasteurisierung von Fertiggericht-Trays mit der Bestrahlung mit Mikrowellen waren bisher die Perforation der Folie sowie ein Rückschlagventil nötig. Beides wird durch das Costpano-Verfahren von Fricke und Mallah überflüssig.

Fricke und Mallah Costpano

(Bild: Fricke und Mallah)

Das bisherige Verfahren mit Loch und Ventil kommt zum Einsatz, um ein Bersten der Trays durch den Überdruck zu vermeiden. Dadurch besteht jedoch auch die Gefahr, dass beim Abkühlen und dem dadurch entstehenden Vakuum wieder neue Keime aus der Umgebungsluft in das Produkt hineingezogen werden. Der Grundgedanke des neuen Verfahrens ist dagegen, dass die Schutzfolie geschlossen bleibt, damit die Nährstoffe in der Schale und die schädlichen Keime draußen bleiben. Das System ermöglicht ein sehr homogenes Temperaturfeld in den Schalen, das ein energiesparendes, schonendes und aromatisches Garen ermöglicht. Der Dampf kann durch die verschlossene Folie nicht mehr entweichen, was Geruchsbildung verhindert und die Aromen der Lebensmittel erhält.

Der Prozess wurde durch ein international anerkanntes Forschungsinstitut im Bereich der Lebensmitteltechnologie zertifiziert. Zudem ist das System für die Pasteurisierung neuer nachhaltiger Verpackungsarten aus Karton oder Bio-Material geeignet, da die Steuerung der Heizleistung so intelligent ist, dass die empfindlicheren Materialien nicht beschädigt werden.

  • keine Perforation oder Ventile nötig
  • homogenes Temperaturfeld
  • auch für nachhaltige Verpackungen

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