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Nachdem die Pilze vakuumisiert wurden, werden sie in den Beuteln weiterbefördert, am Ende kurz erhitzt und so haltbar gemacht. In der Ecopouch-Beutelverpackung sind sie etwa zwei Jahre haltbar. (Bild: Dorner)

  • Hygienische Fördersysteme sind ein Kernelement lebensmitteltechnischer Anlagen. Eine flexible Anlagenkonfiguration ermöglicht effizienten Transport von Produkten unter individuellen Voraussetzungen.
  • In der beschriebenen Lösung bilden neun unterschiedliche hygienische Edelstahl-Förderbänder die Verbindungen zwischen den Einzelschritten einer Produktionsstraße bis hin zur Verpackung.
  • Das modulare Anlagenkonzept ermöglichte nachträgliche Anpassungen auf schnelle und unkomplizierte Weise.

Im vorliegenden Fall ging es darum, ein bestehendes System nicht nur anderswo wieder aufzubauen, sondern durch modulare Bauweise ein Höchstmaß an Flexibilität zu erreichen.

In seinen acht hochmodernen Fabriken verarbeitet und veredelt das Unternehmen Scelta Mushrooms ausschließlich Pilze – unter anderem für die 25 weltweit führenden Lebensmittelunternehmen. In der Branche ist die Firma bekannt für die natürliche Haltbarmachung seiner Produkte und durch das Alleinstellungsmerkmal, das in Pilzen verfügbare Vitamin D2 freizusetzen.

Aufgabenstellung war, dass in einem neuen Werk des Tochterunternehmens Scelta Essenza im niederländischen Venlo ein Upgrade der bereits bestehenden Produktionsstraße erfolgen sollte. Hier werden in einem speziellen Herstellungsprozess Champignons im eigenen Saft konserviert. Zunächst werden die frischen Pilze gewaschen, geschnitten und angetrocknet. Weiter befördert, kommen sie zu einer Vakuumverpackungsmaschine. Dort werden sie in spezielle Kunstoffbeutel verpackt und anschließend vakuumisiert. Am Ende der Anlage werden die verpackten Pilze – je nach Kundenwunsch bis zu 7 kg schwer – kurz auf 126 °C erhitzt und so für etwa zwei Jahre haltbar gemacht. Diese Methode der Konservierung für bearbeitete Pilze mit der speziellen Ecopouch-Beutelverpackung wird ausschließlich von Scelta genutzt und an Kunden weltweit vertrieben.

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Die gewaschenen, geschnittenen und angetrockneten Pilze werden auf Förderbändern zur Vakuumverpackungsmaschine transportiert.Bild: Dorner

Modularer Aufbau bewährt sich

Bevor dies auf der neu eingerichteten Produktionsstraße mit diversen Edelstahl-Förderbändern von Dorner passieren konnte, gab es jedoch einige Details zu bedenken. So sollte der Materialfluss zu den einzelnen lebensmittelverarbeitenden Anlagenteilen neu konfiguriert werden. Zusätzliche Voraussetzung war, dass die gesamte Anlagenkonfiguration möglichst modular geplant wurde, damit sich die Produktionsstraße auch im Nachhinein noch anpassen lässt. Wie richtig die Idee des modularen Aufbaus ist, zeigte sich bereits nach kurzer Zeit. Aus Gründen der Produktionshygiene wünschte das beauftragte Reinigungsunternehmen noch Anpassungen, die problemlos und vor allem schnell zu erfüllen waren. Mittlerweile läuft die Anlage seit über einem Jahr ohne Ausfallzeiten an fünf Tagen in der Woche im Zwei-Schichten-Betrieb. Neben der Qualität der Fördersysteme schätzt der Betreiber die kurze Reaktionszeit sowie das große technische Verständnis des Anbieters bei der Lösung der individuellen Aufgabenstellung: Vom Angebot bis zur Fertigstellung der neun nicht baugleichen Edelstahl-Förderbänder mit und ohne Kurven benötigte Dorner weniger als einen Monat.

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Unternehmen

Dorner GmbH

Karl-Heinz-Beckurts-Str. 7
52428 Jülich
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