PET Flaschen mit Deckeln in hochgestreckten Händen

Ab 2024 müssen Verschlusskappen fest mit der Flasche verbunden bleiben, um Littering zu vermeiden. (Bild: Andrey Popov – stock.adobe.com)

Entscheider-Facts

  • 2024 tritt eine neue EU-Vorgabe in Kraft, nach der alle Getränkeverschlüsse fest mit der Verpackung verbunden sein müssen.
  • Die Industrie muss sich bereits jetzt auf diese Änderung vorbereiten, um die Qualität und Benutzerfreundlichkeit ihrer Verpackungen weiter zu erhalten.

Im Juli 2024 tritt die EU-Vorgabe 2019/904 Single Use Plastics (SUP) zu Tethered Caps in Kraft: Sie besagt, dass Verschlüsse an Einweg-Getränkeverpackungen einschließlich Verbundverpackungen wie Getränkekartons mit einem Volumen von bis zu drei Litern fest angebracht sein müssen. Das Ziel ist es, die Verschlüsse zusammen mit den Behältern zu recyceln und die Vermüllung der Umwelt durch weggeworfene Verschlüsse, das sogenannte Littering, zu vermeiden.

Bisher gingen die Bestrebungen der europäischen Verschlussindustrie dahin, den Einsatz von Neumaterial sowohl bei Mündungen als auch bei Verschlüssen zu reduzieren. Lightweighting war der wichtigste Treiber der Veränderung.

Die europäische Kunststoffkappen- und -verschlussindustrie steht nun vor einem großen Einschnitt, stellt die Branchenberatung AMI Consulting fest. Auch wenn erst bis 2024 alle Getränkeverschlüsse per Gesetz fest mit der Verpackung verbunden sein müssen, prüft die Branche im Vorfeld der gesetzlichen Regelung für Tethering-Cap-Verschlüsse Lösungen, die eine frühzeitige Einhaltung der Vorschriften ermöglichen. Denn die neuen Verschlüsse müssen zum einen zu den bestehenden Flaschenmündungstypen kompatibel sein, zum anderen sollen sie die Bedürfnisse des Verbrauchers nach einer praktischen, komfortablen sowie qualitativ hochwertigen Lösung erfüllen. Das Design der Verschlusslösung wurde jedoch bislang im wahrsten Sinne des Wortes „losgelöst“ von der jeweiligen Verpackung betrachtet. Maßgeblich waren die geltenden Normen für die handelsüblichen Schraub- und Druckverschlüsse. Nun müssen zusätzlich auch die individuellen Verpackungsdesigns berücksichtigt werden, damit die Lösung anwenderfreundlich bleibt. Dies macht die Entwicklung komplett neuer Verschlusskappenmodelle notwendig.

Die neue Regelung soll Littering reduzieren, wird aber wahrscheinlich die Nachfrage nach neuen Polymeren anheizen und damit die Bemühungen der Industrie um Leichtgewichtigkeit gefährden, meinen die Autoren der Studie. Kurzfristig werden die neuen Verschluss-
designs wahrscheinlich schwerer sein als die heute auf dem Markt befindlichen. Die Industrie wird erhebliche Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften einkalkulieren müssen.

PET Flasche mit offenem befestigten Verschluss
Bericap, Hersteller von Kunststoffverschlüssen, stellt verschiedene Verschlussdesigns für Tethered Caps vor. (Bild: Bericap)

Mehr Kunststoffeinsatz und hohe Kosten?

Auch die Autoren einer Studie von Pricewaterhouse Coopers (PWC) äußern sich pessimistisch. Die Maßnahme werde nicht zum gewünschten Ziel führen. Anstatt Kunststoff einzusparen, werde sie den Einsatz von Kunststoffen erhöhen: So könnten zwischen 50.000 bis 200.000 t zusätzlicher Kunststoff benötigt werden. Außerdem müssten die Unternehmen 2,7 Mrd. Euro investieren, um Abfüllanlagen grundlegend umzurüsten. Betroffen seien EU-weit 1.359 Abfülllinien. Mittelständische Unternehmen könnten sich das finanziell kaum leisten.

Kein Wunder, dass die Regelung bei deutschen Branchenverbänden auf Widerstand stößt. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (WAFG), der Industrieverband Kunststoffverpackungen (IK) und der Fachverband für Getränkekartonverpackungen (FKN) stehen dabei einer Reduktion von Kunststoff nicht negativ gegenüber, aber der Herangehensweise in der Richtlinie, die „unverhältnismäßig sowie ökologisch und ökonomisch unsinnig sei“, so die WAFG. Und weiter: „Die neuen EU-Vorgaben zu mit der Flasche fest verbundenen Deckeln bringen keinen relevanten ökologischen Vorteil, sondern erhöhen vor allem Kosten, in der Abfüllung wie in der Verpackungsherstellung.“ Sie verweisen auf ein funktionierendes Sammelsystem in Deutschland sowie einen höheren Ressourcenverbrauch durch die sogenannten Tethered Caps. Dieser würde dem Ziel eines reduzierten Materialeinsatzes bei Verpackungen widersprechen.

zwei PET Flaschen mit geöffnetem Verschluss
Die Flaschenlösung von Krones ist mit einem Tethered Cap verschlossen, besteht zu 100 % aus rezykliertem PET und lässt sich nach Gebrauch vollständig recyceln. (Bild: Krones)

Wie beurteilen die Verbraucher die neuen Tethered Caps?

Um die Wahrnehmung der Verbraucher in Bezug auf Anforderungen an Verschlüsse im Allgemeinen und ihre Meinung zu diesen neuen an der Flasche befestigten Verschlüssen zu ermitteln, führte Sidel eine Verbraucherumfrage durch. Von Juni bis September 2020 nahmen über 3.200 Europäer an einer Umfrage zu Tethered Caps teil, die Ales Research im Auftrag von Sidel durchführte. Interessantes Ergebnis: Nur einer Minderheit (26 %) war der Meinung, dass diese Verschlüsse wirklich dazu beitragen, Umweltverschmutzung durch Kunststoff zu verhindern. Die Umfrage ergab, dass die Gebrauchsfähigkeit des Verschlusses – also wie einfach er geöffnet werden kann und wie einfach sich Ausgießen oder Trinken gestalten – unmittelbar danach als wichtigstes Kriterium angesehen wird. Die Attraktivität des Verschlusses, die Sicherheit für Kinder und wie einfach Flasche und Verschluss recycelt werden können, wurden als letzte Präferenzen genannt. „Diese Wahrnehmung kann sich natürlich noch ändern, wenn die Vorteile von an der Flasche befestigten Verschlüssen für die Umwelt erst einmal beim Verbraucher angekommen sind“, so Simone Pisani, Director Portfolio Value Creation bei Sidel.

Die teilnehmenden Verbraucher wurden auch darum gebeten, handelsübliche Schraubverschlüsse mit diversen Prototypen von Tethered Caps – an der Flasche befestigte Schnapp- und Schraubverschlüsse, die auf dem EU-Markt eingeführt werden sollen – sowie mit bereits erhältlichen Sportverschlüssen zu vergleichen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es keine Lösung gibt, die alle Bedürfnisse erfüllt: Das Design der Schnappverschlüsse wurde von den Verbrauchern zunächst als relativ problematisch angesehen und rief bei der ersten Verwendung hauptsächlich Verwunderung hervor. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase wussten es die Befragten jedoch zu schätzen, wie einfach sich die Schnappverschlüsse mit einer Hand öffnen ließen. An der Flasche befestigte Schraubverschlüsse wurden beim Trinken an Lippen und Nase als störend empfunden. Sportverschlüsse erwiesen sich teilweise als schwer zu öffnen und erschwerten aufgrund ihres Designs auch das Ausgießen des Produkts in eine Tasse oder ein Glas.

„Dennoch war die Kaufabsicht bei an der Flasche befestigten Schraub-, Schnapp- und Sportverschlüssen höher als bei vorhandenen Schraubverschlüssen, da sie sich genauso leicht und problemlos öffnen lassen wie die handelsüblichen Lösungen. Schnappverschlüsse waren besonders beliebt, weil sie sich mit nur einer Hand öffnen lassen“, führt Simone Pisani aus. Außerdem wurden sie in puncto Umweltschutz als Verbesserung angesehen. Letztendlich schätzten die Verbraucher aber vor allem, dass Tethered Caps dauerhaft mit der Flasche verbunden sind, da die Verschlüsse dadurch sauberer bleiben und nicht so schnell verloren gehen.

Flasche mit festem offenen Verschluss
United Caps stellt eine Palette an einsatzbereiten befestigten Deckeln und Verschlüssen, die die Anforderungen der EU-Richtlinie zu Einweg-Kunststoffartikeln einhalten, zur Verfügung. (Bild: United Caps)

Die Industrie bereitet sich vor

Auch wenn noch Zeit bis 2024 ist, haben die beteiligten Unternehmen, ob Hersteller von Verschlüssen oder von Abfüllmaschinen, Anforderungen an die Gestaltung und Verarbeitbarkeit der Verschlüsse formuliert: Kurz gesagt, Qualität und Benutzerfreundlichkeit sollen erhalten bleiben, mit keinen oder minimalen Auswirkungen auf Produktionskosten, Flaschendesign sowie Füll- oder Verschließprozesse.
Beim Design von Tethered Caps existieren aktuell zwei dominierende Varianten, erklärt Jörg Leonhartsberger, Sales Director Packaging bei Engel Austria.

Das „Lasso-Design“ bezeichnet Verschlusskappen, welche mit einem zweiteiligen Band mit der Flasche verbunden werden. Die Cap ist dabei mit dem oberen Band, und die Flasche mit dem unteren Band verbunden. Dieses Design ist relativ einfach mit vorhandenen Werkzeugen umsetzbar, es müssen meist nur die Schieber überarbeitet werden.

Das „Hinge-Design“ hingegen löst die dauerhafte Verbindung von Verschluss und Behälter mittels eines Scharniers, welches wahlweise zusätzlich eine Fixierung der Kappe in einer definierten Position ermöglicht. Die Verwendung von bestehenden Werkzeugen ist praktisch nicht möglich.

Aufgrund des großen Bedarfs am Markt erwartet Leonhartsberger, dass viele Hersteller zuerst mit der Lasso-Lösung beginnen, da eine Umstellung auf Hinge-Design hohe finanzielle und zeitliche Investitionen in ein neues Werkzeug bedeutet. Darüber hinaus sind beim Hinge-Design etwaige Anpassungen an der Abfüllanlage sowie bei der Zuführung der Caps nötig, wodurch weitere Kosten entstehen.

Wie sieht nun die Verarbeitung der neuen Verschlüsse in den Abfülllinien aus? Die gute Nachricht: Es gibt Lösungen. Was die Kosten angeht, ist die Antwort „es kommt darauf an“. Jedenfalls stehen die Hersteller von Abfülllinien bereit, um zu beraten und zu testen.

Mehr Chancen als Risiken sieht man bei KHS, Anbieter von Abfüll- und Verpackungslösungen. So können Kunden beispielsweise die gesetzlichen neuen Vorgaben dafür nutzen, über eine dauerhafte Gewichtseinsparung durch einen leichteren Verschluss auch Material am Gewinde und der Flasche selbst einzusparen. „Es ist aktuell ein guter Zeitpunkt für Abfüller, die bisher von einer Neugestaltung ihrer Behälter abgesehen haben, in die Zukunft zu investieren und die Pflichtvorgaben durch die EU-Richtlinie als Chance zu nutzen. Wir können durch die Reduzierung des Flaschengewichts und dem daraus folgenden geringeren Materialeinsatz weitere Ressourcen und damit Kosten sparen“, sagt Armin Wille, Leiter Servicevertrieb bei KHS. Der Hersteller von Maschinenlösungen zeigt Optionen auf und unterstützt die Umsetzung im Produktionsbetrieb. So können Kunden je nach Verschluss Tethered-Cap-Varianten auf ihren bestehenden Anlagen mit wenigen Anpassungen schon vorab testen.

Auch bei Krones können die Verschlussproduzenten vorab Muster der verschiedenen Tethered Caps testen lassen. Dies geschieht dann ausgiebig im Technikum von Krones, wo die Verschlüsse auf ihre Verarbeitbarkeit geprüft werden. Da viele der aktuell in der Entwicklung befindlichen Verschlusslösungen auf den heute im Markt befindlichen etablierten Neckfinishes, zum Beispiel dem PCO 1881, basieren, stehen die Chancen für die Betreiber von Getränkelinien gut, dass eine Umrüstung auf Tethered Caps mit relativ geringem Investitionsaufwand vonstattengehen kann. Zumindest, wenn nicht gleichzeitig andere Eigenschaften ebenfalls geändert werden sollen – beispielsweise eine Reduktion des Neck- oder Flaschengewichts.

Eine nachhaltige, mit einem Tethered Cap verschlossene Flasche wurde bereits mit dem Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Die marktreife Flasche von Krones und Konzerntochter Dekron, besteht darüber hinaus zu
100 % aus rezykliertem PET und ist statt eines Etiketts mit digitalem Direktdruck dekoriert.

 

Geöffneter Tetra Pack mit festsitzendem Verschluss
Tetra Pak wird Tethered Caps einführen. Der erste, der auf den Markt kommt, ist der Heli Cap 26 Pro-Verschluss. (Bild: Tetra Pak)

Wie die Verschlüsse recycelt werden

Es geht beim Einsatz von Tethered Caps in erster Linie darum, die Verschlüsse im Materialkreislauf zu halten. Für das Recycling selbst ändert sich durch den Einsatz von Tethered Caps nicht viel. Denn sowohl die PET-Fraktion, also die Flaschen, als auch die PE-Fraktion, also die Verschlüsse, durchlaufen vor dem Trennen eine Mühle. Diese zerkleinert das Material und trennt auch heute schon die an der Flasche verbleibenden Verschluss-Sicherungsbänder.

Erste neue Verschlüsse auf dem Markt

United Caps mit Sitz in Luxemburg bezeichnet die Vorgabe aus Brüssel als eine „branchenweite Herausforderung“. Neu im Produktportfolio von United Caps ist der Verschluss 29 Flip On für Speiseöle, der ein sauberes und tropfenfreies Ausgießen ermöglicht. Er lässt sich leicht öffnen und ist mit einem nicht entfernbaren TE-Originalitätsschutzband versehen. Da das TE-Band und der Verschluss unversehrt bleiben, verbessern sich die Recyclingmöglichkeiten.

Bericap, Hersteller von Kunststoffverschlüssen, stellt verschiedene Verschlussdesigns für Tethered Caps vor. Die verschiedenen technischen Anbindungen für Schraubverschlüsse, die Bericap entwickelt hat, können jeweils für die gleiche Gewindegröße verwendet werden – im Wesentlichen ist lediglich ein Redesign des aktuellen Verschlusses notwendig. Alle Innovationen sind jedoch auch für die wichtigsten Gewindegrößen, die im Markt vorhanden sind, adaptierbar. Einige Verschlussvorschläge zeigen eine bessere Handhabung, wenn auch kleine Details am Hals angepasst werden.

Der Schweizer Hersteller Corvaglia hat Film-Hinge und Lasso-Verschlüsse im Programm. Sie sollen für diverse Flaschenhalsmündungen im Laufe der kommenden Jahre nach und nach auf dem Markt eingeführt werden. Mit dem Shift-Cap-Konzept hat das Unternehmen nach eigenen Angaben eine nächste Evolutionsstufe der Tethered Caps entwickelt. Die Shift-Caps können nach dem Öffnen einfach am Behältnis eingeklemmt werden. Das hat den Vorteil, dass der Verschluss, der für alle Getränkearten einsetzbar ist, nicht stört, obwohl er an der Flasche verbleibt. Das Konzept ist zum Patent angemeldet.

 

Zeichnungen eines festsitzenden Verschlusses in verschiedenen Positionen
Tethered Caps von SIG. Sie sollen in der zweiten Jahreshälfte 2021 eingeführt werden. (Bild: SIG)

Mehr als 1.000 Verpackungslinien betroffen

Die Richtlinie zu Tethered Caps betrifft nicht nur PET-Flaschen, sondern auch Getränkekartons. Tetra Pak hat nun bekannt gegeben, dass das Unternehmen sein Portfolio an Verschlusslösungen mit Tethered Caps einführen wird. Die Tethering-Caps des Unternehmens sollen auch als pflanzenbasierte Option erhältlich sein, wodurch der Anteil an erneuerbaren Inhaltsstoffen in der Verpackung erhöht wird.

Damit sollen Tetra Paks Kunden in Europa in der Lage sein, die Single-use-Plastics-Richtlinie zu erfüllen. Mit diesem Ziel vor Augen hat Tetra Pak die Innovation im Bereich der Verschlüsse beschleunigt. Lars Holmquist, Executive Vice President Packaging Solutions and Commercial Operations, fügt hinzu: „Die große Herausforderung beim Einsatz von Tethering-Caps ist das Ausmaß der Veränderung, die dies in der gesamten Wertschöpfungskette mit sich bringt. Wenn wir allein Europa betrachten, werden mehr als 1.000 von uns gelieferte Verpackungslinien potenziell umgestellt, was mehr als 20 Mrd. Verpackungen bedeutet, die umgestellt werden sollen. Und das alles in drei Jahren, während wir die Auswirkungen auf die Betriebsabläufe unserer Kunden minimieren, das Verbrauchererlebnis optimieren und sowohl zur Minimierung von Littering als auch zur Schaffung einer Kartonverpackung mit mehr pflanzlichen und recycelten Inhalten beitragen.“

Insgesamt handelt es sich um etwa 40 verschiedene Verpackungen mit Tethered Cap. Diese Verschlüsse sollen alle als pflanzenbasierte Option verfügbar werden. Der erste, der auf den Markt kommt, ist der Heli-Cap 26 Pro-Verschluss. Dieses Produkt verfügt über ein neues Schraub- und Flip-Konzept mit einem selbstsichernden Scharnier, das den Schutz von Lebensmitteln sicherstellt und gleichzeitig Komfort für den Verzehr zu Hause bietet.

Auch SIG kündigte an, für SIG-Kartonpackungen in Europa bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 Tethered Caps auf den Markt zu bringen. Bei den Tethered-Cap-Lösungen von SIG wird eine robuste Doppelscharnierlösung eingesetzt. Wird die Packung zum Ausgießen geöffnet, kann der Verschluss durch Herunterdrücken bis zum Einrasten in der gewünschten Position fixiert werden. So können Verbraucher aus der Packung ausgießen, ohne dass die Kappe im Weg ist und ohne dass sie mit den Fingern festgehalten werden muss. Zum Verschließen der Packung wird die Kappe einfach leicht angehoben und dann wie gewohnt verschlossen.

Mit dem „Pure-Twistflip“ präsentiert auch Elopak eine Verschlusskappe, die während der gesamten Nutzungsdauer mit der Verpackung verbunden bleibt. Dabei handelt es sich um den bisher leichtesten Schraubverschluss von Elopak. Der Plastikverbrauch wird dadurch weiter reduziert. Der neue Deckel ist mit allen Pure-Pak Getränkekartons des Unternehmens kompatibel. Die Markteinführung soll im Herbst 2021 erfolgen.

Mann in Sportklamotten mit Kappe und Handtuch mit Trinkflasche
Nur eine Minderheit (26 %) der befragten Verbraucher im Rahmen einer im Auftrag von Sidel durchgeführten Umfrage war der Meinung, dass Tethered-Caps wirklich dazu beitragen, Umweltverschmutzung durch Kunststoff zu verhindern.
(Bild: Sidel)

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