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Im FAC können lebensmittelverarbeitende Unternehmen ihr Betriebs- und Wartungspersonal zu Themen wie effiziente Verarbeitung und Best Practices schulen.

Die im sogenannten Food Application Center (FAC) entwickelten Lösungen sollen zukünftig dazu beitragen, eine wachsende Bevölkerung von fast 10 Mrd. Menschen im Jahr 2050 zu ernähren. „Im FAC lernen wir gemeinsam, wie wir neue Produkte, neue Proteinquellen und neue Wege zur Stärkung unserer Lebensmittel-Versorgungsketten entwickeln“, erklärt Andy Sharpe, CEO Bühler North America. Das neue FAC soll als Plattform für die Entwicklung neuer Methoden zur Verarbeitung von Erbsen, Bohnen, Mais, Hülsenfrüchten, Hafer, alten Getreidesorten und vielen anderen Nutzpflanzen dienen. Daraus wiederum lassen sich neue Produkte kreieren, etwa neue Mehle, Snacks, Nudeln, Getreide und eine Vielzahl von extrudierten Produkten, darunter auch Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis.

Zusammenarbeit für neue Verfahren ermöglichen

Als zentraler Ort für die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren verfügt das FAC nach Angaben von Bühler über die neuesten Rohstoff-Verarbeitungssysteme. Diese ermöglichen demnach die Herstellung verpackungsfertiger Produkte und decken die Wertschöpfungskette vom Feld bis auf den Teller ab. Man habe des Zentrum gebaut, „um die Zusammenarbeit zwischen lebensmittelverarbeitenden Unternehmen und anderen Industrie-Organisationen zu fördern.“ Im FAC sollen diese „Seite an Seite mit den Prozessexperten von Bühler ihre Geschäftsideen testen, perfektionieren und erfolgreich auf den Markt bringen“, sagt Yannick Gächter, Director des FAC. Ziel von Bühler sei es, ein hochgradig vernetztes System der Zusammenarbeit für Innovationen aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf den Lebensmitteln der Zukunft und dem Aufbau einer widerstandsfähigeren, agileren und nachhaltigeren Lebensmittel-Versorgungskette.

Fokus auf Ausbildung und Entwicklung

Mit der Investition in das FAC will Bühler außerdem das Engagement für neue Ansätze in der Ausbildung und Personalentwicklung stärken. Das FAC soll dafür als eigene Ausbildungsbasis genutzt werden. Darüber hinaus soll das FAC zur Ausbildungsstätte für lebensmittelverarbeitende Unternehmen werden. Diese könnten im FAC ihr Betriebs- und Wartungspersonal zu Themen wie effiziente Verarbeitung und Best Practices schulen. „Das neue FAC steht bereit für innovative Lebensmittelverarbeiter und interessierte Partner. Sie alle sind herzlich willkommen, hier zusammenzuarbeiten sowie neue und nachhaltige Lebensmittelprodukte zu kreieren und zu vollenden. So können sie schnell auf die rasch wechselnden Konsumgewohnheiten der Endverbraucher reagieren“, sagt Gächter. (jg)

 

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