Membranherstellung

Lateral-Flow-Membranen kommen als Komponenten bei der Herstellung von Schnelltests zum Einsatz – nicht nur für Covid-19. (Bild: Merck)

Der Neubau soll über einen Zeitraum von drei Jahren am US-Standort des Unternehmens in Sheboygan im Bundesstaat Wisconsin entstehen. Die US-Regierung hat den Auftrag für ein neues Werk vergeben, um lokale Liefer- und Produktionskapazitäten für wichtige Produkte zur Pandemievorsorg zu sichern.

Als Partner von Diagnostika-Herstellern erweitere Merck mit dieser maßgeblichen Investition “den dringend benötigten Zugang zu wichtigen diagnostischen Tests“, erklärte Jean-Charles Wirth, Leiter der Geschäftseinheit Applied Solutions des Unternehmensbereichs Life Science. Seit dem Ausbruch der Pandemie sei die ohnehin schon starke weltweite Nachfrage nach Lateral-Flow-Membranen nochmal deutlich gestiegen,

Lateral-Flow-Membranen kommen als Komponenten bei der Herstellung von Schnelltests zum Einsatz. Durch ihre Eigenschaften ermöglichen die Membranen reproduzierbare Ergebnisse. Die Schnelltests werden für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, unter anderem für den Nachweis von Infektionskrankheiten (nicht nur Covid-19, sondern unter anderem auch HIV, Influenza und Malaria), im Bereich Frauengesundheit, für den Biomarkernachweis, bei Drogentests sowie in den Bereichen Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit.

Angesichts der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach Lateral-Flow-Membranen investierte Merck zuvor bereits in eine zweite Linie für die Membranformung an seinem Standort in Cork, Irland, die kürzlich fertiggestellt wurde. Darüber hinaus erweiterte das Unternehmen sein Angebot an essenziellen Reagenzien (Antikörper, Beads, Blocker, Puffer), die bei der Entwicklung von Lateral-Flow-Schnelltests zum Einsatz kommen.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

MERCK KGaA

Frankfurter Straße 250
64293 Darmstadt
Germany