Eine Wissenschaftlerin zählt Zellen in einem Zellkulturlabor in Rockville

Eine Wissenschaftlerin zählt Zellen in einem Zellkulturlabor in Rockville (Bild: Merck)

Sowohl Biosicherheitsprüfungen als auch die analytische Entwicklung sind grundlegende prozesskritische Anforderungen beim Entwickeln und Vermarkten von Arzneimitteln und sollen zu deren Sicherheit beitragen. So seien etwa Biologika-Hersteller auf diese Dienstleistungen angewiesen, „um die strengen behördlichen Vorgaben erfüllen zu können“, erläuterte Merck-Chefin Belén Garijo. Die weltweite Nachfrage nach den Services wächst laut Unternehmensangaben zweistellig. Entsprechend sei die Investition „ein Paradebeispiel für unseren Fokus auf nachhaltiges Wachstum in Bereichen mit einer starken Aufwärtsdynamik“, erklärte Garijo.

Die Investition ist die größte Investition der Unternehmensgeschichte in Kapazitäten für Auftragsprüfungen. Der Standort in Rockville im US-Bundesstaat Maryland ist auf dem diesem Gebiet bereits seit vielen Jahren tätig. Die 23.000 m² große neue Anlage soll nun unter einem Dach Biosicherheitsprüfungen und analytische Entwicklung, Viral-Clearance-Suiten sowie Dienstleistungen für die Herstellung von Zellbanken vereinen. Am Standort arbeiten derzeit rund 600 Beschäftigte. Im Zuge der Erweiterung sollen in den kommenden vier Jahren mehr als 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Das Angebot an Auftragsprüfungen (Contract Testing) und die neu geschaffenen Millipore CTDMO Services sind Teil der Geschäftseinheit Life Science Services. Gemeinsam mit dem Process-Solutions-Geschäft bildet sie einen der „Big 3“-Wachstumstreiber von Merck. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 seinen Konzernumsatz auf rund 25 Mrd. Euro zu steigern.

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