Globale Unternehmen, Nachhaltigkeit

(Bild: ZETA GmbH)

In der Pharmaindustrie kommen zahlreiche Normen, Gesetze und Richtlinien zum Tragen. Prozesssysteme, Medienversorgung und andere Infrastrukturen bilden ein funktionales Ganzes. Ein fundiertes Verständnis all dieser Zusammenhänge ist für ein auf das jeweilige Unternehmen perfekt zugeschnittenes Dekarbonisierungskonzept notwendig.

Genau dies ist die Stärke von ZETA: die Expertise in der Entwicklung von Klimastrategien geht Hand in Hand mit profundem Know-how zu Produktionsprozessen und Infrastruktur.

ZETA Ansatz zur Dekarbonisierung
ZETA entwickelt einen ganzheitlichen Ansatz zur Dekarbonisierung (Bild: ZETA GmbH)

Entwicklung der Roadmap zu Net-Zero

Eine ganzheitliche Betrachtung schließt alle relevanten Bereiche und Geschäftsaktivitäten ein. Im Rahmen der Analysen bewertet ZETA aktuelle und künftige Klimaschutzmaßnahmen aus klimaspezifischer und ökonomischer Sicht. Es kommen Simulationen und Sensitivitätsanalysen zum Einsatz.

Das Ergebnis sind strukturierte Kosten-Nutzen-Rechnungen, die zeigen, wie viel CO2 durch die Umsetzung der Maßnahmen eingespart wird und welche Kosten damit verbunden sind. So entsteht ein klares Bild davon, welche potenziellen CO2-Reduktionen unter welchen Investitionsoptionen erreichbar sind, und ein Vergleich mit externen Rahmenwerken wie den Science Based Targets (SBT) kann vorgenommen werden.

Dafür hat ZETA eine Strategie in 5 Schritten ausgearbeitet: Zu Beginn wird ein Plan mit strategischen und operativen Zielen entwickelt, der Umfang definiert und der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens auf transparente Weise ermittelt. Der nächste Schritt ist eine Potenzialanalyse. Mögliche Maßnahmen werden technisch und wirtschaftlich bewertet und die Fragen nach dem Einsparungspotenzial und der Vertretbarkeit der erforderlichen Investitionen werden geklärt. Abschließend folgt die Erstellung einer Roadmap zur Visualisierung und Bewertung der Maßnahmen, die schließlich in die Umsetzung am Produktionsstandort übergeht.

5 Schritte Dekarbonisierungsstrategie
5 Schritte für eine erfolgreiche Dekarbonisierungsstrategie (Bild: ZETA GmbH)

Best Practice: Mit ZETA zu Net-Zero

Die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen, die Ausweitung der eigenen Stromproduktion und die mögliche Umstellung auf flüssige oder gasförmige Biobrennstoffe sind Schlüsselelemente einer Roadmap zu Net-Zero. Im Rahmen verschiedener Roadmap-Projekte hat ZETA diese Maßnahmen eingehend analysiert und die Ergebnisse mit den jeweiligen Unternehmenszielen verglichen. Energieeffizienzmaßnahmen sind die Voraussetzung für eine deutliche Reduzierung des Energiebedarfs, sowie des Verbrauchs von Strom und fossilen Brennstoffen. Darüber hinaus zeigen Dekarbonisierungsstudien, dass der CO2-Fußabdruck um mehr als 90 Prozent reduziert werden kann, wenn Energieeffizienzmaßnahmen intelligent mit einem Brennstoffwechsel kombiniert werden. Damit gelangt man an einen Punkt, an dem 5-10 Prozent der verbleibenden CO2-Emissionen durch den Kauf von CO2-Entlastungszertifikaten ausgeglichen werden können - im Einklang mit der Science Based Targets Initiative (SBTi).

Die Umstellung auf grüne Energie hat sich in der Vergangenheit als die wirksamste Maßnahme zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen erwiesen. Den von ZETA durchgeführten Dekarbonisierungsstudien zu Folge ist der Umstieg auf Biokraftstoffe die förderlichste Option, um die Lücke zu Net-Zero zu schließen.

Finanzielle Aspekte und Sensitivitätsanalysen

Ein von den ZETA-Expertinnen und Experten analysierter Fall zeigt beispielhaft: Während Maßnahmen zur Energiereduzierung langfristig zu einem "Return on Investment" führen, könnte ein Brennstoffwechsel erhebliche Kosten mit sich bringen, insbesondere wenn die Energiepreise des Jahres 2023 als Grundlage für die statische Bewertung von Kosten und finanziellen Einsparungen herangezogen werden. Nach diesem (unwahrscheinlichen) "Worst-Case"-Szenario ("STEPS", siehe unten) würden sich die zusätzlichen jährlichen Äquivalenzkosten auf mehrere Millionen Euro belaufen.

Um die finanzielle Sensitivität des vorgeschlagenen Dekarbonisierungspfads zu bewerten, wurden drei Szenarien entwickelt und mit dem Status quo (keine zusätzlichen Maßnahmen) verglichen. Die drei Szenarien basierten auf der Szenarioanalyse der Internationalen Energieagentur (IEA) zu zukünftigen Energietrends:

  • Das Stated Policies Scenario (STEPS) - bietet einen eher konservativen Richtwert für die Zukunft, da es nicht davon ausgeht, dass die Regierungen alle angekündigten Ziele erreichen werden. Es berücksichtigt bestehende und in Entwicklung befindliche politische Maßnahmen. STEPS zeigt, wohin sich das Energiesystem ohne zusätzliche Impulse seitens der politischen Entscheidungsträger entwickeln könnte.
  • Das Announced Pledges Scenario (APS) bezieht sich auf die Ambitionen und Ziele zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050, die von politischen Entscheidungsträgern bereits angekündigt wurden. In diesem Szenario setzen die Länder ihre nationalen Ziele in den Jahren 2030 und 2050 vollständig um.
  • Das Net Zero Emissions (NZE) Szenario ist ein Regulierungsszenario, das einen Weg aufzeigt, wie der globale Energiesektor bis 2050 Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen kann. Fortgeschrittene Volkswirtschaften erreichen die Netto-Null-Emissionen früher als andere. In diesem Szenario werden die wichtigsten energiebezogenen UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung erreicht.

Die Sensitivitätsanalyse hat gezeigt, dass das jeweilige Szenario einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten der Maßnahmen zur Dekarbonisierung hat. Während im eher unwahrscheinlichen STEPS-Szenario bis 2040 erhebliche kumulative Kosten zu erwarten sind, werden die Investitionen im NZE-Szenario bis 2034 amortisiert sein. Im APS-Szenario sind die kumulierten Kosten deutlich geringer als im STEPS-Szenario.

Auf die Strategie kommt es an

Der Ansatz von ZETA zeigt, dass eine ganzheitliche Strategie notwendig ist, um die gesetzten Dekarbonisierungsziele zu erreichen. ZETA Experte Hans Eder nennt die Elemente einer soliden Roadmap zu Net-Zero: "Erstens die Steigerung der Energieeffizienz, zweitens die Maximierung der grünen Stromproduktion mittels Photovoltaik und nicht zuletzt die Investition in neue Technologien. Mit unseren Studien konnten wir zeigen, dass Nachhaltigkeit eine Chance ist und nicht nur ein Kostenfaktor."

Kontakt

ZETA, Hans Eder
(Bild: ZETA GmbH)

Hans Eder
Business Development HVAC
ZETA
Hans.eder@zeta.com

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