Die firmeneigene Technologie von Isobionics basiert damit auf einer traditionellen Technik, die auf Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen setzt und vom Bierbrauen und Brotbacken bekannt ist. Das Unternehmen nutzt als Ausgangsmaterial für den Fermentationsprozess etwa bei seinem Riechstoff Santalol Maisstärke, die aus in Europa angebautem Mais gewonnen wird.
Santalol ist das erste gemeinsame Produkt, das BASF und Isobionics auf den Markt gebracht haben. Dabei handelt es sich um eine Alternative für Sandelholzöl. Dieses wird sonst aus dem Holz und den Wurzeln des weißen Sandelholzbaumes gewonnen, der auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) steht.
Weitere Riechstoffe in der Entwicklung
Darüber hinaus entwickelt Isobionics derzeit eine breite Palette von Inhaltsstoffen für den Riech- und Geschmacksstoff-Markt mit einem Schwerpunkt auf Zitrusölkomponenten wie Valencene und Nootkatone. „Wir haben viele neue Inhaltsstoffe in der Entwicklung, einige davon werden noch in diesem Jahr auf den Markt kommen", erklärt Toine Janssen, Geschäftsführer des Unternehmens.
„Mit unserer neuen Destillationsanlage können wir unser Geschäft noch schneller ausbauen“, glaubt er. Im Jahr 2019 wurde Isobionics von der BASF übernommen und wurde dort Teil des Riech- und Geschmacksstoffgeschäfts.