Allerdings sind sie nicht für alle Anwendungen die passende Lösung, etwa aufgrund der schlechteren Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff im Vergleich zu Glas, was besonders wichtig ist für die Medikamentenstabilität. Außerdem ist bei Polymeren keine Hitze-Sterilisation möglich. Wer auf die guten Glaseigenschaften nicht verzichten, aber gleichzeitig vor Glaspartikeln absolut geschützt sein will, kann auf Type I plus zurückgreifen. Die Fläschchen werden mit dem   Plasma-Impuls-Verfahren (PICVD) von innen mit einer hauchdünnen Siliziumdioxidschicht versehen. Produktvorteile sind: homogenere Oberfläche, bessere Barriereeigenschaften und höhere Stabilität des Wirkstoffs. Dank der Siliziumdioxidschicht können bei einem niedrigen pH-Wert des Medikamentes keine Metallionen ausgelaugt werden -dies ist gerade bei Biomolekülen sehr wichtig – und bei Medikamenten im alkalischen Bereich schützt die inerte Siliziumdioxidschicht die Glasoberfläche und verhindert damit Glaspartikel, die durch Delamination verursacht werden.

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Schott forma vitrum AG

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