Die Nudelmaschinen der Marke Montoni werden künftig unter dem Namen der GEA-Tochter Pavan verkauft.

Die Nudelmaschinen der Marke Montoni werden künftig unter dem Namen der GEA-Tochter Pavan verkauft. (Bild: GEA)

Die Integration der Marke soll ab September 2019 gelten. „Als Teil der großen GEA-Familie ist die Sparte Dies & Moulds in der Lage, die Vorteile des globalen Netzwerkes zu nutzen. Unter der Dachmarke Pavan kann Montoni sein Werk mit noch mehr Flexibilität, Know-how und den Qualitätsstandards weitergestalten, die es seit so vielen Jahren erfolgreich machen“, erklärt Keimpe van der Hoeven, Geschäftsführer der Pavan Group.

Markenname verschwindet, Technologie bleibt

Montoni wurde 1924 in Pistoia, Italien, von Ansicola Montoni gegründet. Damals wurden die Matrizen aufgrund ihrer guten Verformbarkeit aus Kupfer hergestellt, aus denen dann die Nudelformen gestanzt wurden. Mit der Einführung von austauschbaren Einsätzen in den 1960er-Jahren wandelte sich der Formenbau deutlich. In den 1970ern begann sich die Teigwarenproduktion grundlegend zu verändern. Von den Anfängen des Handwerks hat sich der Werkzeugbau, angepasst an die Bedürfnisse und Anforderungen eines dynamischen Marktes, zu einem komplexen Industriezweig entwickelt.

Durch den Fokus auf Qualität wurde die Montoni-Technologie im Laufe der Jahre erfolgreich: „Unsere Produkte sind dank unserer modernen Software und Produktionsanlagen qualitativ an der Spitze der Branche“, sagt Simone Del Tongo, Vertriebsdirektor der Sparte Dies & Moulds. Der Produktionsbereich besteht aus vollautomatischen Maschinen, die rund um die Uhr unbemannt arbeiten und Produkte mit sehr hoher Genauigkeit und Oberflächengüte herstellen. „Derzeit beliefern wir mehr als 200 Werke für Teigwaren in 75 Ländern“, ergänzt Del Tongo. Das Unternehmen pflegt langjährige Beziehungen zu Pastaherstellern und Universitäten, um Extrusionssysteme und -verfahren weiterzuentwickeln.

Zu den wichtigsten Investitionen der letzten Jahre gehören die komplette Überholung der Stanzformen-Waschmaschinen und der neuen Penne-Schneidanlage Rotopennaut. Die Werkzeugwaschmaschinen bieten nun eine höhere Wasch- und Wasserrecyclingeffizienz. Das aktualisierte Design kombiniert die Flexibilität des Standard-Pennaut mit den Bedürfnissen moderner Pastaanlagen, indem es die Wartungs- und Reinigungszeiten reduziert. (ak)

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