Markt

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Mehrere Tausend Unternehmen und über 700.000 Mitarbeiter prägen die hygienerelevanten Industrien in Deutschland. Alle Nachrichten und Geschehnisse rund um Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie finden Sie in dieser Rubrik.

08. Jul. 2024 | 10:45 Uhr
Molekulare Landwirtschaft nutzt genetisch veränderte Pflanzen, um Impfstoffe und Arzneimittel zu produzieren. Diese Methode ist eine schnelle und kostengünstige Alternative zu anderen biotechnologischen Verfahren und birgt Potenzial für die Zukunft.
Pflanzen als Bioreaktoren für Arzneimittel

Was ist molekulare Landwirtschaft?

Molekulare Landwirtschaft nutzt genetisch veränderte Pflanzen, um Impfstoffe und Arzneimittel zu produzieren. Diese Methode ist eine schnelle und kostengünstige Alternative zu anderen biotechnologischen Verfahren und birgt Potenzial für die Zukunft.Weiterlesen...

27. Jun. 2024 | 15:05 Uhr
Johnson & Johnson will 580 Mio. Euro in sein Italien-Geschäft investieren. Davon fließen 125 Mio. in den nahe Rom gelegenen Standort Latina, wo der Pharmakonzern derzeit jährlich über 4 Mrd. Tabletten für etwa 30 verschiedene Produkte herstellt. Die Investitionsankündigung ist Teil des Konzernplans, der ein jährliches Investitionswachstum von 9,2 % zwischen 2019 und 2023 in Italien vorsieht. Für das Latina-Werk, dessen Produkte zu 97 % ins Ausland exportiert werden, ist eine Steigerung der Produktionskapazität um mehr als 25 % vorgesehen. Diese soll unter anderem durch neue Produktionsmöglichkeiten wie eine Flexline zur effizienteren Verpackung kleiner Produktionschargen erreicht werden. Zudem soll eine neue kontinuierliche Fertigungslinie eingesetzt werden, die die gesamte End-to-End-Herstellungszeit verkürzt. „Wir werden weiterhin wichtige Investitionen in unsere Lieferkette tätigen, um unser Arzneimittelportfolio auszubauen“, kommentiert Dapo Ajayi, Vice President Innovative Medicine Supply Chain bei Johnson & Johnson.
Pharmazie-Produktion nahe Rom

Johnson & Johnson investiert in Italien-Geschäft

Johnson & Johnson will 580 Mio. Euro in sein Italien-Geschäft investieren. Davon fließen 125 Mio. in den nahe Rom gelegenen Standort Latina, wo der Pharmakonzern derzeit jährlich über 4 Mrd. Tabletten für etwa 30 verschiedene Produkte herstellt.Weiterlesen...

Aktualisiert: 09. Apr. 2025 | 08:23 Uhr
BAVC und IGBCE reichen sich die Hände
CHEMIE TECHNIK
Alle Infos zur Einigung von Arbeitgebern und Gewerkschaft

So sah die Tarifeinigung in der Chemie 2024 aus

Die Chemiearbeitgeber und die Gewerkschaft IGBCE einigten sich in den Tarifverhandlungen 2024 auf ein Einkommensplus von insgesamt 6,85 %. Für IGBCE-Mitglieder in der chemisch-pharmazeutischen Industrie gibt es sogar einen zusätzlichen freien Tag im Jahr.Weiterlesen...

25. Jun. 2024 | 15:02 Uhr
Bayer und Charité haben die Pläne für ein Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien in Berlin vorgestellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau mit rund 80 Mio. Euro, der Baubeginn ist für 2025 geplant. Anwesend bei der feierlichen Verkündigung waren die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Bundeskanzler Olaf Scholz, der Charité-Vorstandsvorsitzende Heyo K. Kroemer, Charité-Vorstandsmitglied für Finanzen und Infrastruktur Astrid Lurati und der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner. Als Translation versteht man die Überführung von Forschungsergebnissen in die Gesundheitsversorgung. Diesen Transfer soll das Berlin Center for Gene and Cell Therapies, so der offizielle Name des Translationszentrums, beschleunigen: Es unterstützt Start-ups dabei, ihre Ansätze für Gen- und Zelltherapeutika in die klinische Entwicklung zu bringen. Das zehnstöckige Gebäude gliedert sich auf 18.000 m2 in einen Inkubator mit voll ausgestatteten Labor- und Büroflächen und Platz für 15 bis 20 Start-ups in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Zudem beinhaltet es eine GMP-zertifizierte Herstellungsstätte für die Entwicklung von Zell- und Gentherapeutika bis zur klinischen Phase II. Die Start-ups sollen Beratung zu regulatorischen Auflagen, klinischen Studien, Patentrechten und Business Development erhalten. Für den Betrieb des Inkubators gründen Bayer und die Charité eine gemeinschaftliche öffentlich-private, nicht gewinnorientierte Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Charité wird 67 %, Bayer 33 % der Geschäftsanteile halten. „Gezielte Gentherapien, individuelle Krebsimpfungen und neuartige Antikörper-Wirkstoff-Kombinationen werden in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz eine neue Ära in der Medizin und ganz neue Chancen für Patientinnen und Patienten eröffnen. Das Berliner Bayer-Charité-Projekt ist eine ideale Partnerschaft, um gemeinsam zu lernen und schnell voranzukommen“, so Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Gen- und Zelltherapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMPs) werden unter anderem zur Behandlung von Krebs, Autoimmunerkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen eingesetzt. Die neuartigen Therapien basieren auf Genen, Geweben oder Zellen und enthalten daher oft lebende Bestandteile. Die deshalb auch als „lebende Medikamente“ bezeichneten Produkte können besser als klassische Arzneimittel individuell auf den Patienten ausgerichtet werden und eignen sich besonders für Erkrankungen, die bisher nicht oder nur schlecht behandelbar waren. Obwohl zahlreiche klinische Studien zur Entwicklung von Gen- und Zelltherapeutika laufen, sind bisher nur wenige Produkte in Europa zugelassen.
Berlin Center for Gene and Cell Therapies

Bayer und Charité errichten Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien

Bayer und Charité haben die Pläne für ein Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien in Berlin vorgestellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau mit rund 80 Mio. Euro, der Baubeginn ist für 2025 geplant.Weiterlesen...

24. Jun. 2024 | 14:30 Uhr
Dec Group, ein Anbieter von Pulverhandling- und Prozesscontainmentsystemen, übernimmt Bausch Germany, einen Anbieter aseptischer Verarbeitungs- und Abfüllmaschinen. Dieser wird fortan als Tochterunternehmen unter dem Namen Dec Filling Germany agieren. Mit der Übernahme will die Unternehmensgruppe ihre Position als Lieferant von aseptischen Abfülllösungen festigen. Das Maschinensortiment des erworbenen Unternehmens umfasst unter anderem Waschanlagen, Sterilisationstunnel, Füller, Verschließer und Etikettierer. Neben aseptischen Verarbeitungsmaschinen für stabile Behälter wie Vials, Kartuschen, Ampullen, Flaschen und Spritzen stellt Dec Filling Germany auch aseptische Abfüllmaschinen für Infusionsbeutel her. Die Übernahme ermöglicht es, „aseptische Abfülllinien in maßgeschneiderten Isolatoren und oRABS einzubetten, die einen sicheren und kontrollierten Betrieb gewährleisten“, so Yves Dietrich, Geschäftsführer der Dec Group.
Übernahme in der Pharmaindustrie

Dec Group übernimmt Bausch Germany

Dec Group, ein Anbieter von Pulverhandling- und Prozesscontainmentsystemen, übernimmt Bausch Germany, einen Anbieter aseptischer Verarbeitungs- und Abfüllmaschinen. Dieser wird fortan als Tochterunternehmen unter dem Namen Dec Filling Germany agieren.Weiterlesen...

20. Jun. 2024 | 11:39 Uhr
chemoenzymatische Kaskade
CHEMIE TECHNIK
Forschung zur Biokatalyse

Enzyme statt Zyanid: Neues Verfahren für Nitril-Herstellung

Um bei der Produktion von Nitrilen auf das hochgiftige Zyanid verzichten zu können, hat ein Forschungsteam der TU Graz und der tschechischen Akademie der Wissenschaften auf zwei Enzyme zurückgegriffen.Weiterlesen...

18. Jun. 2024 | 10:05 Uhr
Philipp Lehner (Alpla), Saskia Wellhöfer-Meyer (Heinlein Plastik-Technik) und Walter Knes (Alplapharma)
Systemlösungen für Pharma-Verpackungen

Alpla stärkt Pharmasparte mit Übernahme von Heinlein

Mit der Übernahme des Verpackungsspezialisten Heinlein Plastik-Technik baut die Alpla Group ihre Pharmasparte Alplapharma weiter aus. Heinlein ist spezialisiert auf Verschluss-, Dosiersysteme und Applikationshilfen für Pharma- und Medizinindustrie.Weiterlesen...

17. Jun. 2024 | 09:45 Uhr
City Entrance to Achema 2024 at Frankfurt Messe
CHEMIE TECHNIK
Akzente für nachhaltige und wettbewerbsfähige Prozessindustrie

Achema „für die nächsten Jahre richtungsweisend“

Zur diesjährigen Achema verzeichneten die Veranstalter knapp über hunderttausend Besucher und mehr als 2.800 Aussteller. Das Messegeschehen wie auch die Zufriedenheit der Aussteller knüpften an die Zeit vor der Pandemie-Pause an.Weiterlesen...

27. Mai. 2024 | 07:47 Uhr
Hanfsamen, Hanföl und Hanfpulver, Cannabis, Marihuana; Der deutsche Hersteller von Cannabis, Cantourage, beabsichtigt, zukünftig eine Produktionsanlage von Portocanna zu nutzen. Das portugiesische Unternehmen ist auf das Verarbeiten von medizinischem Cannabis spezialisiert.
Herstellung und Vertrieb von Cannabis

Cantourage nutzt künftig Produktionsanlage von Portocanna

Der deutsche Hersteller von Cannabis, Cantourage, beabsichtigt, zukünftig eine Produktionsanlage von Portocanna zu nutzen. Das portugiesische Unternehmen ist auf das Verarbeiten von medizinischem Cannabis spezialisiert.Weiterlesen...

24. Mai. 2024 | 10:51 Uhr
Die Gerresheimer-Tochter Gerresheimer Glas hat einen Kaufvertrag über den Erwerb von Blitz Luxco, der Holding von Bormioli Pharma, unterzeichnet. Der Abschluss wird für das vierte Quartal 2024 erwartet. Dem nicht bekanntgegebenen Kaufpreis liegt Gerresheimer zufolge ein ermittelter Unternehmenswert von rund 800 Mio. Euro zugrunde. Bormioli Pharma verfügt über ein für den Käufer komplementäres Portfolio von pharmazeutischen Primärverpackungen aus Glas und Kunststoff sowie Verschlusslösungen, Zubehör und Dosiersysteme. „Beide Unternehmen ergänzen sich sowohl im Produktportfolio als auch in der regionalen Abdeckung mit Produktionsstandorten in Europa“, so Gerresheimers CEO Dietmar Siemssen. Im Bereich Glas verfügt Bormioli Pharma mit vier Produktionsstandorten in Deutschland und Italien über ein Portfolio für parenterale und andere pharmazeutische Primärverpackungen. Im Bereich Kunststoff betreibt das Unternehmen fünf Produktionsstandorte in Deutschland, Italien und Frankreich. Dadurch will Gerresheimer künftig verstärkt integrierte Lösungen aus Primärverpackung und passender Verschlussoption anbieten und zu einem Komplettanbieter für die Pharma- und Biotech-Branche werden. Zudem soll durch die Akquise der Geschäftsbereich Moulded Glass neu aufgestellt werden.
Rund 800 Mio. Euro Unternehmenswert

Gerresheimer übernimmt die Holding von Bormioli Pharma

Die Gerresheimer-Tochter Gerresheimer Glas hat einen Kaufvertrag über den Erwerb von Blitz Luxco, der Holding von Bormioli Pharma, unterzeichnet. Der Abschluss wird für das vierte Quartal 2024 erwartet.Weiterlesen...