Markt

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Mehrere Tausend Unternehmen und über 700.000 Mitarbeiter prägen die hygienerelevanten Industrien in Deutschland. Alle Nachrichten und Geschehnisse rund um Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie finden Sie in dieser Rubrik.

15. Aug. 2024 | 11:04 Uhr
Skittles-Produktion in Yorkville im US-Bundesstaat Illinois; Mars übernimmt Kellanova
Kauf von Marken wie Pringles und Kellogg‘s

Mars will Kellanova für 35,9 Milliarden Dollar übernehmen

Der Lebensmittelkonzern Mars beabsichtigt, Kellanova aufzukaufen – ein Unternehmen zu dem unter anderem Marken wie Pringles, Pop-Tarts und Kellogg’s gehören. Mit 83,5 US-Dollar pro Aktie beträgt der gesamte Kaufbetrag 35,9 Mrd. Dollar.Weiterlesen...

14. Aug. 2024 | 09:22 Uhr
Hand in Handschuh die Ampulle mit Flüssigkeit hält, im Hintergrund Pharma-Anlage
Pharma Deutschland veröffentlicht Zahlen zum Arzneimittelmarkt 2023

Deutsche Pharmaindustrie 2023: 73 Milliarden Euro Umsatz

Der Branchenverband Pharma Deutschland hat einen Report mit Zahlen zum deutschen Arzneimittelmarkt veröffentlicht. Die Pharmaindustrie hierzulande generierte 2023 einen Gesamtumsatz von 73 Mrd. Euro und beschäftigte 7,4 % mehr Personen als im Vorjahr.Weiterlesen...

13. Aug. 2024 | 07:35 Uhr
China flag waving against clean blue sky, close up, isolated wit
Wirkstoff Tirzepatid gegen Adipositas

Eli Lilly erhält Zulassung für Abnehmspritze Mounjaro in China

Die chinesische National Medical Products Administration (NMPA) hat vor kurzem den Wirkstoff Tirzepatid und das darauf basierende Medikament Mounjaro des Pharmakonzerns Eli Lilly zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht zugelassen.Weiterlesen...

09. Aug. 2024 | 11:48 Uhr
Der chinesische Pharmakonzern Asymchem Laboratories hat in ehemaligen Pfizer-Einrichtungen seinen ersten europäischen Standort für die Entwicklung kleiner Moleküle und eine API-Pilotanlage eingeweiht. Diese befinden sich in der englischen Stadt Sandwich. In den ehemaligen Pfizer-Einrichtungen für kleine Moleküle beschäftigt der chinesische Konzern jetzt 70 Personen – darunter viele ehemalige Pfizer-Mitarbeiter – in F&E-Labors und der Pilotanlage. Asymchem Laboratories zufolge sollen bis 2025 unter anderem Anlagen zur Herstellung von Peptiden und Oligonukleotiden hinzukommen und weitere Einstellungen folgen. „Wir setzen das lange Erbe der exzellenten Produktion im Discovery Park fort, wobei der Standort in Kent ideal ist, um unsere Zielmärkte in Europa zu erreichen“, erklärt Dr. Hao Hong, CEO von Asymchem Laboratories. Das am Ärmelkanal gelegene Kent ist eine Grafschaft in Südostengland, die durch den Eurotunnel mit Frankreich verbunden ist. 1954 erwarb Pfizer rund 30 ha eines ehemaligen Militärhafens zum Bau einer Futtermittelfabrik und diversifizierte den Standort sukzessive. 2011 gab der US-Konzern dem Areal die Bezeichnung „Discovery Park“. Im Folgejahr wurde das gesamte Discovery-Park-Gelände an Discovery Park Limited verkauft, ein Konsortium zur Errichtung einer investorenfreundlichen Gewerbezone. Pfizer blieb auf etwa 25.000 m² mit Büros und Labors vor Ort. Als mittlerweile größtes Zentrum für Biowissenschaften in Südengland agieren im Discovery Park mehr als 160 Unternehmen. Neben Pfizer und Asymchem Laboratories betreiben dort beispielsweise Viatris, Concept Life Sciences, York Bio, Resolian und Cummins Niederlassungen.
In ehemaligen Pfizer-Einrichtungen

Asymchem Laboratories weiht Standort in England ein

Der chinesische Pharmakonzern Asymchem Laboratories hat in ehemaligen Pfizer-Einrichtungen seinen ersten europäischen Standort für die Entwicklung kleiner Moleküle und eine API-Pilotanlage eingeweiht. Diese befinden sich in der englischen Stadt Sandwich.Weiterlesen...

08. Aug. 2024 | 13:33 Uhr
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben Zellen mit verschiedenen Dosen behandelt, die größtenteils der Krebsbehandlung dienen. So konnten sie erstmals die Interaktion von 144 Wirkstoffen mit rund 8.000 Proteinen abbilden. Die Daten Bernhard Küster, Professor für Proteomik und Bioanalytik an der TUM School of Life Sciences, Nicola Berner, Stephan Eckert und das Forschungsteam, das am Lehrstuhl für Proteomik und Bioanalytik der TUM koordiniert wurde. Jene 144 Wirkstoffe werden entweder bereits in der Krebsbehandlung eingesetzt oder befinden sich in der klinischen Zulassungsphase. Proteine waren der zentrale Ansatzpunkt des Forschungs-Teams, da so gut wie alle Medikamente Proteine sind, auf Proteine einwirken, sie erzeugen oder abbauen. Doch was passiert konkret, wenn eine Dosis hoch oder niedrig ist? Welche Verbindung besteht zwischen verschiedenen Zeitpunkten und der Wirkdauer? Produziert die Zelle unter dem Einfluss des Medikaments neue Proteine oder stellt sie die Produktion gewisser Proteine ein? Dem Forschungsteam ist es nun gelungen, diese Interaktionen zu zeigen. Sie haben die Zellen über einen Zeitraum von 18 h mit den verschiedenen Dosen behandelt. Die Proteine wurden extrahiert und mittels Massenspektrometrie untersucht. Anschließend konnte das Forschungs-Team mit den erhobenen Daten die Reaktion der Zellen auswerten. Dadurch erhielten sie mehr als eine Million Dosis-Wirkungskurven, die den Wirkmechanismus der getesteten Wirkstoffe über den Zeitraum der Behandlung hinweg abbilden. Die Daten stehen der globalen Forschungsgemeinschaft in der Datenbank ProteomicsDB zur Verfügung. Warum ein genaues Verständnis dieser Vorgänge so wichtig ist, zeigt das Beispiel Krebs: Je nach Krebsart geschehen auf molekularer Ebene sehr unterschiedliche Dinge. Diese Unterschiede wirken sich maßgeblich auf die passende Therapie aus und können Anhaltspunkte für die Entwicklung neuer Medikamente liefern. So konnten die Expertinnen und Experten auf Basis der Daten zum Beispiel zeigen, dass die Medikamentengruppe der HDAC-Inhibitoren das Immunsystem schwächen kann. Dies wirkt sich auf Therapieansätze aus, die sich gezielt das Immunsystem zu Nutze machen. Dass das Team zu diesem Befund kommen konnte, nach dem es nicht ursprünglich gesucht hatte, liegt an der Funktionsweise der verwendeten Methode Decrypte. Im Regelfall sind Experimente im Hinblick auf eine fest definierte Fragestellung konzipiert und liefern im Idealfall für diese eine Antwort. Decrypte hingegen zeichnet alles auf, was passiert – und produziert somit eine große Datemenge, die Forschende nun mit Hilfe digitaler Methoden und im Hinblick auf verschiedene Fragestellungen auswerten können. Dadurch erhofft sich das Forschungsteam, dass die Ergebnisse auch Hinweise auf bisher unbekannte Wirkungen bekannter Mittel bergen. „Viele Medikamente können mehr als wir denken“, so Bernhard Küster, Professor für Proteomik und Bioanalytik an der TUM School of Life Sciences, der das Beispiel Aspirin anführt. Dessen Wirksamkeit in der Schmerzbehandlung war Küster zufolge schon lange bekannt. Beobachtungen zeigten, dass der enthaltene Wirkstoff Acetylsalicylsäure auch eine blutverdünnende Wirkung hat. Heutzutage wird er standardmäßig auch zur Behandlung bei Schlaganfällen und Herzinfarkten eingesetzt. „Wir gehen davon aus, dass eine ganze Reihe bereits bekannter Mittel Wirkungen entfalten kann, von denen wir bisher noch nichts wissen. Diese systematisch suchen und finden zu können, ohne auf zufällige Beobachtungen angewiesen zu sein, ist eines unserer Forschungsziele“, erklärt Küster.
Proteine als Schlüssel zur Präzisionsmedizin

TUM-Forschungsprojekt liefert Erkenntnisse zur Krebsbehandlung

Forschende der TU München (TUM) haben Zellen mit Wirkstoffen behandelt, die größtenteils der Krebstherapie dienen, und deren Interaktion mit rund 8.000 Proteinen abgebildet. Dies könnte Anhaltspunkte für die Entwicklung neuer Medikamente liefern.Weiterlesen...

08. Aug. 2024 | 08:05 Uhr
sticking plaster
PLASTVERARBEITER
Neuartiges Polymer

So können Wundauflagen schmerzfrei entfernt werden

Forscher der Universität Freiburg haben ein Polymer für Wundauflagen entwickelt. Es ist temperaturgesteuert, sodass es klebt und sich gut ablösen lässt. Erfahren Sie wie das geht.Weiterlesen...

07. Aug. 2024 | 14:49 Uhr
L-Mentholanlage am Verbundsstandort Ludwigshafen, Deutschland
Höhere Gewalt bei Lieferung von Vitaminen und Aromastoffen

BASF erklärt nach Anlagenbrand in Ludwigshafen Force Majeure

Aufgrund eines Brandes am 29. Juli 2024 in einer Anlage in Ludwigshafen hat BASF höhere Gewalt auf Lieferungen ausgewählter Vitamine, Carotinoide und Aromastoffe erklärt. Bisher wurden keine Kontaminationen der Umwelt festgestellt.Weiterlesen...

05. Aug. 2024 | 13:42 Uhr
Der österreichische Anbieter für temperaturgeführte Arzneimitteltransporte Transoflex Thermomed Austria hat einen neuen Geschäftsführer Operations. Thomas Handlos hat diese Funktion mit Wirkung zum 1. August 2024 von Stefan Gerber übernommen. Der 45-jährige Handlos hatte in den vergangenen Jahren unter anderem Positionen bei dem bayerischen Arzneimittel-Lieferdienst Transmed in Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei inne. Zudem war er für das Wiener Pharmalogistik-Unternehmen Schachinger tätig. Neben Handlos agieren in der Geschäftsführung von Transoflex Thermomed Austria nun Eugen Günther als deren Sprecher und Michael Schmidt, der den Bereich Finanzen verantwortet.
Wechsel in der Geschäftsführung

Neuer Geschäftsführer bei Transoflex Thermomed Austria

Der österreichische Anbieter für temperaturgeführte Arzneimitteltransporte Transoflex Thermomed Austria hat einen neuen Geschäftsführer Operations. Thomas Handlos hat diese Funktion mit Wirkung zum 1. August 2024 von Stefan Gerber übernommen.Weiterlesen...

31. Jul. 2024 | 14:13 Uhr
Kolben mit gürner Flüssigkeit
CHEMIE TECHNIK
Befindlichkeitsumfrage des VAA

Konjunktur dämpft Stimmung der Chemie-Führungskräfte

In der Chemie- und Pharmabranche drücken die schwierigen konjunkturellen und industriepolitischen Rahmenbedingungen weiterhin auf die Stimmung der Fach- und Führungskräfte. Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des Branchenverbandes VAA.Weiterlesen...

30. Jul. 2024 | 10:48 Uhr
Stammsitz von Grünenthal in Aachen
Ausbau der Marktposition in den USA

Grünenthal übernimmt Valinor Pharma für 250 Millionen USD

Durch die Übernahme von Valinor Pharma wird Grünenthal weltweit zum Eigentümer des Arzneimittels Movantik. Dieses ist zur oralen Behandlung von Opioid-induzierter Verstopfung bei Patienten mit chronischen Schmerzen ohne Krebserkrankungen indiziert.Weiterlesen...