Der Schritt soll Bayer ermöglichen, „die Flexibilität und Produktivität seiner Forschung und Entwicklung“ weiter zu erhöhen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Die Forschungseinheit verfügt über Fähigkeiten und Kapazitäten, die sich über die gesamte Wertschöpfungskette der Wirkstoffforschung erstrecken, einschließlich Leitstruktur-Entwicklung, Medizinischer Chemie, Pharmakologie, Wirkstoffmetabolismus und Pharmakokinetik, Toxikologie und Tiermanagement. Die übrigen Forschungsaktivitäten sowie seinen Hauptsitz der Pharmasparte will Bayer dagegen behalten.
Bayer soll Nuvisan beim Aufbau unterstützen
Nuvisan will mit der Übernahme in Berlin ein komplett neues Forschungsstandbein aufbauen. Dieses soll dem Unternehmen ermöglichen, „den Prozess der Arzneimittelentwicklung von der Wirkstofffindung bis zur klinischen Erprobung erheblich zu beschleunigen.“ Bayer soll dabei in den kommenden Jahren beim Aufbau des neuen Forschungszentrums noch eng mit dem Auftragsfertiger zusammenarbeiten. Der Abschluss der Transaktion wird Mitte dieses Jahres erwartet.
Nuvisan ist neben der Auftragsfertigung für die pharmazeutische Industrie auch als internationaler Dienstleister im klinischer Studien sowie im Bereich Labordienstleistungen tätig. Das Unternehmen betreibt mehrere Standorte und Kliniken in Deutschland und Frankreich. (jg)