Ein Sprecher des Leverkusener Unternehmens habe den Zeitungsbericht zu dem Gebot für die Merck & Co.-Sparte nicht kommentieren wollen und zu dem angeblichen Verkauf der Sparte Materialscience gesagt haben, dieser stehe derzeit nicht auf der Tagesordnung. Auf den Internetseiten von Bayer sowie Merck & Co. finden sich derzeit keine Informationen zu den angeblich geplanten Geschäften.
Das seit längerem schwächelnde Kunststoffgeschäft von Bayer hatte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 11,238 Mrd. Euro, 2,2 % weniger als im Vorjahr. Die Sparte habe 2013 vor erheblichen Herausforderungen in einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld gestanden, verlautete der Konzern bei der Jahresbilanz. Aktuell hat die Kunstoff-Sparte den Umsatz im 1. Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,0 % auf 2,803 Mrd. Euro wieder gesteigert. Das Ebitda vor Sondereinflüssen verbesserte sich gegenüber einem schwachen Vorjahresquartal deutlich um 79,4 % auf 366 Mio. Euro.
(dw)