Ein Ort, an dem das Thema Bioökonomie intensiv diskutiert werden wird, ist der Marktplatz ‚Industrielle Biotechnologie‘ mit seinem zweitägigen Konferenzprogramm am Dienstag und Mittwoch, 8. und 9. Oktober. In den Vortragsblöcken am Vormittag stehen die Verfahren der modernen industriellen Biotechnologie im Vordergrund. Hierbei wird ein Bogen von der Entwicklung neuer Produkteigenschaften über innovative biokatalytische Prozesse und deren Skalierung auf industrielle Maßstäbe bis hin zum Management integrierter Stoffströme in komplexen Bioraffinerien gespannt. Experten aus Wirtschaft und anwendungsnaher Wissenschaft werden in zwanzigminütigen Vorträgen über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen referieren.
Teil der Konferenz ist außerdem der Wettbewerb „Bioeconomy‘s Next Business Model“. Bei diesem neuen Format stellen an beiden Tagen je 6 junge europäische Unternehmen aus dem Bereich der Industriellen Biotechnologie einer dreiköpfigen Jury in kurzen Elevator-Pitches ihre Geschäftskonzepte vor. Eine der 6 Firmen des jeweiligen Tages wird als Gewinner gekürt und mit einem Preis ausgezeichnet.
Beide Konferenztage werden mit einer Diskussionsrunde abgeschlossen, an der hochrangige Vertreter europäischer Unternehmen und Organisationen teilnehmen. Inhaltliche Ausgangspunkte der englischsprachigen Konferenz sind hierbei die Fragen „Ungewöhnliche Allianzen und neue Business-Modelle – ist die Chemieindustrie bereit für den Wandel?“ (am Dienstag) und „Wie wirtschaftlich ist die Bioökonomie?“ (am Mittwoch).
Der Marktplatz Industrielle Biotechnologie ist einer von 4 Marktplätzen im Rahmen der Messe. Die anderen Marktplätze widmen sich den Themen Personalisierte Medizin-Technologien, Innovation in Food und Bioservices.
(dw)