Mit den beiden großen Akquisitionen Serono und Millipore hat Merck sich zukunftsfähig aufgestellt, insbesondere bei der Qualität der Pharma-Pipeline und bei der Effizienz der internen Prozesse und Strukturen besteht aber noch Verbesserungsbedarf, weitere Veränderungen sind nötig. Kley weiter: „Wir werden deshalb unsere Prozesse verschlanken und die Kostenstruktur überprüfen. Kapitaleffizienz und Kostenmanagement stehen ganz oben auf unserer Agenda. Erste Veränderungsschritte wurden im ersten Halbjahr 2011 bereits getätigt: Dazu zählen die Personalien auf der Ebene der Geschäftsleitung sowie bei Merck Serono und Consumer Health Care ebenso wie die inzwischen getroffenen ersten Entscheidungen aus dem Pipeline-Review.“
Markt
Merck Q2 2011: Gesamterlöse stiegen um 16 % auf 2,6 Mrd. Euro
„Merck erwirtschaftete solide Umsätze im zweiten Quartal. Eine Reihe von Einmaleffekten beeinträchtigt zwar unser Ergebnis im zweiten Quartal, sie gibt uns aber eine gesunde Basis, auf der die neu zusammengesetzte Geschäftsleitung aufbauen kann“, sagte Dr. Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA. „Aufgrund dieser Einmaleffekte erwarten wir für das Jahr 2011 ein operatives Ergebnis von etwa 1 Mrd Euro. Bereinigt um die Einmaleffekte läge es beträchtlich über dem Vorjahresniveau.“