
Der Produktionsstandort in Kundl steigt in den internationalen Kampf gegen die Corona-Pandemie ein. (Bild: Novartis)
Die nun getroffene erste Vereinbarung zwischen den beiden Partnern umfasst die Herstellung der mRNA sowie des vorformulierten Wirkstoffes. Am Novartis-Produktionsstandort in Kundl, Tirol, laufen bereits die Vorbereitungen für den Produktionsstart, den Technologietransfer sowie die Testläufe.
Die Produktion erfolgt in einer neuen Fertigungsanlage, die sich bereits im Bau befand und an die Bedürfnisse der Impfstoffproduktion für Curevac angepasst wird. Die Herstellung von mRNA gilt als äußerst komplex ist. Erst im November 2020 hatte Novartis bekanntgegeben, Kundl zu einem Nukleinsäure-Kompetenzzentrum, vor allem für die Zell- und Gentherapie-Pipeline, auszubauen.
250 Mio. Dosen bis 2022
Die Produktion der Curevac-Impfstoffe am Standort soll schon im zweiten Quartal 2021 beginnen. Die ersten Lieferungen des vorformulierten mRNA-Wirkstoffes werden dann für den Sommer erwartet, insgesamt sollen im Laufe des Jahres am Standort 50 Mio. Dosen produziert werden. Für 2022 sind dann bereits bis zu 200 Mio. Dosen geplant.
Dabei soll es jedoch nicht bleiben: „Wir freuen uns heute die bereits zweite Ankündigung darüber machen zu können, wie wir bei Novartis bei der Produktion von Impfstoffen weltweit helfen und hoffen, dass noch weitere Vereinbarungen dieser Art folgen werden,“ sagt Rene Luginbuehl, Global Head Large Molecules, Novartis Technical Operations.
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