Die Probleme seien in Produktionsprozessen festgestellt worden. Novartis kündigte nun eine gründliche Überprüfung der Situation an. Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass die Probleme behoben und die Lieferungen in den nächsten sechs Wochen wieder aufgenommen werden können.
Derzeit gebe es keine Hinweise auf ein Risiko für die Patienten durch Dosen, die zuvor an den beiden Standorten hergestellt wurden, teilte Novartis mit. Das Unternehmen hat die Behandlungszentren trotzdem angewiesen, Patienten, die vor kurzem eine Injektion erhalten haben, genau zu überwachen und sie gebeten, dem Unternehmen alle unerwünschten Ereignisse zu melden. Auch die Gesundheitsbehörden wurden informiert und sollen weitere Informationen erhalten, sobald diese verfügbar sind.
Betroffen sind die beiden Krebsmedikamente Pluvicto und Lutathera in den USA und Kanada. In Europa und Asien sollen Dosen von Lutathera weiter aus der Novartis-Produktionsstätte im spanischen Saragossa erhältlich sein, es könne aber zu Verzögerungen bei der Lieferung, wie Novartis mitteilte.