Aufgrund des Wettbewerbsdrucks aus China hatte Novartis die Schließung des Werks überlegt, schließlich intervenierte die österreichische Bundesregierung und beteiligt sich mit 50 Mio. Euro. Denn das Werk hat eine Schlüsselrolle bei der Antibiotika-Versorgung – es sei in Europa die letzte vertikal integrierte Antibiotika-Produktion.
Mit der Investition sollen die Prozesse optimiert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch andere APIs und Darreichungsformen stehen im Fokus der Investition. Novartis will bis Ende 2020 ein Abkommen mit der österreichischen Regierung schließen. Die Generika-Tochter Sandoz will sich im Gegenzug zu den Fördergeldern verpflichten, die Penicillin-Wirkstoffproduktion für mindestens 10 weitere Jahre in Europa zu halten. Das Werk sei in der Lage, den Bedarf für ganz Europa zu decken.
(as)