Mit Gehältern von durchschnittlich 69.377 Euro für die Fach- und Führungskräfte liegt die Pharmaindustrie klar über dem branchenübergreifenden Mittel von 58.152 Euro. Ähnlich gut bezahlen nur Banken (69.212 Euro), gefolgt von der Automobil- (66.896 Euro), der Chemieindustrie (66.184 Euro) sowie dem Maschinen- und Anlagenbau (65.353 Euro). Fach- und Führungskräfte im Pflege- und Therapiebereich erhalten dagegen durchschnittlich nur 38.510 Euro.
Große Unternehmen zahlen mehr
In allen Branchen verdienen Angestellte mit Personalverantwortung (durchschnittlich 66.651 Euro) deutlich mehr als solche, denen keine Mitarbeiter unterstellt sind (53.260 Euro). Außerdem gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher die Gehälter. Fach- und Führungskräfte in Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verdienen mit 67.147 Euro etwa 15 % mehr als der Durchschnitt. Kleinere Arbeitgeber zahlen deutlich weniger: Bei Unternehmen mit unter 500 Mitarbeitern sind es im Schnitt 51.042 Euro.
Ärzte und Hessen verdienen am meisten
Nach Berufsgruppen verdienen Ärzte mit 84.233 Euro am meisten, gefolgt von Bankern (70.889 Euro) und Ingenieuren (66.958 Euro). Dabei zahlt sich ein Studienabschluss in der Regel aus: Akademiker verdienen in allen Berufen und in allen Berufsjahren etwa 30 % mehr als Fachkräfte ohne Hochschulzeugnis. Geographisch werden im Süden Deutschlands die höchsten Gehälter gezahlt: Nur in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern verdienen Fach- und Führungskräfte durchschnittlich mehr als 60.000 Euro.
Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage, an der im Herbst 2017 etwa 50.000 Fach- und Führungskräfte teilnahmen, finden Sie bei Stepstone.
(jg)