ratiopharm-Verkauf:  Israelischer Generikahersteller Teva erhält Zuschlag
Bild: ratiopharm

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Wie Pharma+Food im Januar berichtete, waren zuletzt noch wenige Bieter, darunter Pfizer und Teva, im Rennen. „Die endgültige Auswahl erwies sich als außerordentlich schwierig, aber für uns komfortabel“, so der mit dem Bieterprozess beauftragte Geschäftsführer der VEM, Hans-Joachim Ziems. „Bei allen Unternehmen hat sich das überaus große Interesse in nahezu gleichen Konditionen manifestiert. Dabei haben wir von vornherein Wert darauf gelegt, dass natürlich der Kaufpreis aber auch das strategische Konzept der Integration von ratiopharm in das übernehmende Unternehmen eine zentrale Rolle spielt.“

Mit ratiopharm baut Teva seine Position als größter Generikahersteller mit rund 40.000 Beschäftigten und 16,2 Mrd. Euro Umsatz weltweit aus. Zudem entsteht durch den Kauf der europäische Marktführer im Generikageschäft. Neben der Ergänzung im Portfolio passt vor allem auch die globale Ausrichtung: Während  Teva vor allem im asiatischen und US-amerikanischen Markt präsent ist, deckt  ratiopharm die Märkte Europa und Kanada ab. Teva plant, sämtliche Produktionsstätten zu erhalten, ratiopharm zur Deutschlandzentrale des gemeinsamen Unternehmens und zur Drehscheibe für die europäische Wachstumsstrategie von Teva zu machen, womit auch deutliche Produktionserweiterungen einhergehen. „Neben den fachlichen Fähigkeiten der Belegschaft haben uns bei ratiopharm insbesondere die Qualität und Effizienz der Produktionsanlagen auch im internationalen Vergleich beeindruckt“, so Shlomo Yanai, CEO von Teva.

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