Das Twin-System besteht aus zwei parallel geschalteten Reaktoren, die sich eine nachgeschaltete Aufarbeitungsprozesseinheit teilen. Dadurch wird ein höherer Durchsatz erzielt, aber personelle Mehrkosten werden vermieden. Die neue Anlage fügt sich in eine bestehende 3.000-l-GMP-Anlage ein und verdoppelt die bisherigen Kapazitäten zur Herstellung von Proteinen aus Zellkulturen. Das Twin-System ermöglicht es, Zellkultur-Prozesse im Fed-Batch-Modus mit einer sehr hohen Produktionsleistung in einer einzigen Anlage durchzuführen. Erst Anfang Juni hatte der Pharma-Auftragshersteller die Anschaffung eines 2-000-Einweg-Bioreaktors bekannt gegeben, der im 1. Quartal 2015 in Betrieb gehen soll.
(dw)