Auf der Hauptversammlung am 2. Februar 2018 konnte Stada eine wegweisende Personalentscheidung verkünden und sich einen Beherrschungsvertrag absegnen lassen.

Auf der Hauptversammlung am 2. Februar 2018 konnte Stada eine wegweisende Personalentscheidung verkünden und ließ sich einen Beherrschungsvertrag absegnen. (Bild: Stada)

Goldschmidt kommt von der Novartis-Tochter Sandoz, wo er derzeit als USA-Chef fungiert. Zuvor war er für den Schweizer Konzern in verschiedenen anderen Führungspositionen – u.a. in Osteuropa und in Asien – tätig. Er bringt damit eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Generika und nicht-verschreibungspflichte Arzneimittel mit.

Vorgänger Albrecht erfolgreich

Der derzeitige Stada-Chef, Dr. Claudio Albrecht, hat das Amt erst Ende September 2017 angetreten. Nach der Übernahme von Stada, bei der er die Finanzinvestoren Bain und Cinven beraten hat, brachte Albrecht das Unternehmen zuletzt wieder auf Wachstumskurs. Es war jedoch von Anfang an bekannt, dass er die Funktion nur für eine Übergangszeit ausüben würde. Albrecht soll nach der Amtsübergabe im September in eine nicht-geschäftsführende Position innerhalb des Konzerns wechseln.

Hauptversammlung:  Weg frei für den Konzernumbau

Auch neben diesem Personalwechsel schreitet der Konzernumbau bei Stada weiter voran: Die außerordentliche Hauptversammlung vom 2. Februar 2018 billigte mit großer Mehrheit einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Mehrheitsaktionärin Nidda Healthcare. Über diese halten die Investoren Bain und Cinven knapp 65 % an Stada.

(jg)

Sie möchten gerne weiterlesen?