Übernahme-Knaller: Abbvie schluckt Pharmacyclics für 21 Mrd. Dollar
Die Medikamente des Krebsmittel-Herstellers Pharmacyclics sind ab jetzt in den Händen des Pharmakonzerns Abbvie (Bild: © DigitalGenetics – Fotolia.com)

Die Medikamente des Krebsmittel-Herstellers Pharmacyclics sind ab jetzt in den Händen des Pharmakonzerns Abbvie (Bild: © DigitalGenetics – Fotolia.com)

Die Übernahme stärkt vor allem Abbvies klinische und kommerzielle Präsenz in der Onkologie. Laut Transaktionsbedingungen zahlt der Konzern pro Aktie 261,25 US-Dollar (rund 237 Euro), davon 58 % bar und 42 % in eigenen Stammaktien – die Aktionäre können entsprechend diesen Vorgaben aus je einer der beiden Möglichkeiten oder aber eine Kombination wählen. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet der Konzern bis Mitte 2015.  Auch der Health-Care-Konzern Johnson & Johnson hatte kürzlich Interesse an Pharmacyclics geäußert.

Das Flaggschiff-Medikament des übernommenen Unternehmens, Imbruvica, ist ein Blutkrebs-Medikament, das aktuell für die Behandlung dreier Blutkrebs-Arten zugelassen ist. Die Forschung spricht dem Medikament jedoch Potenzial für weitere Behandlungsmöglichkeiten zu. Zurzeit ist es in 40 Ländern weltweit erhältlich.

Die Übernahmewelle ebbt also noch immer nicht ab. Die Redaktion der Pharma+Food hat die Hintergründe der Deals aus 2014 für Sie analysiert.

 

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