European Beer Star

(Bild: Private Brauereien / Volker Martin)

Bereits Mitte September fand – ebenfalls auf dem Messegelände in Nürnberg – der zweitägige Verkostungsmarathon statt. In der aktuellen Runde im Jahr 2023 sind 2356 Biere von 553 Brauereien aus insgesamt 47 Teilnehmerländern – übrigens auch außerhalb Europas – dabei. Insgesamt 74 verschiedene Bierstile – zum Beispiel Klassiker, die jeder kennt, wie
„German-Style Pils“ oder „South-German Style Hefeweizen hell“, aber auch exotische Stile, die für Bierliebhaber ein Begriff sind, wie „Herb and Spice Beer“ oder „Wood and
Barrel Aged Sour Beer“ – werden in einem anonymisierten Verfahren verkostet. Um höchste Neutralität der 150-köpfigen Jury zu sicherzustellen, wurden die Proben codiert, so dass auch wirklich niemand die Biere und einreichenden Braustätten identifizieren kann.

Dabei ist Bierqualität keine Frage der Brauereigröße: „Der Wettbewerb ist offen für alle: wir haben Einreichungen von namhaften, überregionalen Großbrauereien, aber auch von Spezialitätenbrauereien, die nur für die eigene Gastwirtschaft brauen. Es ist alles dabei. Das macht auch die Stärke des Wettbewerbs aus, dass sich die Brauereien alle auf einer Ebene dem Wettbewerb stellen“, so Stefan Stang, Hauptgeschäftsführer beim Veranstalter, dem Verband  Private Brauereien Bayern.

Erst auf der Braubeviale wird die Bier-Community erfahren, welche Brauereien die Gold-, Silber- und Bronze-Awards mit nach Hause nehmen dürfen. Die Preisverleihung findet am 29. November im Forum in Halle 1 statt. Und dabei ist alles möglich,wie Kilian Kittl erklärt: „In der Vergangenheit gab es sowohl Brauereien, die ihren Awardgewinn bereits mehrmals bestätigen konnten als auch absolute Newcomer, die für Überraschungen bei der Preisverleihung sorgten.“

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