Mit dem Ausbau trägt Wacker der stark wachsenden Nachfrage seiner Kunden nach biotechnologisch erzeugten Pharmawirkstoffen Rechnung. Biologics kommen beispielsweise bei der Behandlung von Krebs, multipler Sklerose oder Hepatitis zum Einsatz. Zusammen mit dem bereits im vergangenen Jahr fertig gestell-ten Gebäude für Prozessentwicklung und Qualitätskontrolle hat Wacker rund 18 Mio. € in den Ausbau am Standort Jena investiert. Aufgrund des wachsenden Bedarfs an hocheffizienten Prozessen zur Herstellung von Pharmaproteinen und der steigenden Kundennach-frage hat Wacker seine Produktionskapazität am Standort Jena deutlich ausgebaut. Die bestehende Anlage nach dem GMP-Standard (Good Manufacturing Practice) wurde auf die doppelte Produktionsfläche erweitert. Mithilfe einer komplett neuen Einrichtung zur Aufreinigung der Produkte ist nun eine bis zu dreifach höhere Produktausbeute pro Batch möglich. Die neue Anlage ist dabei gemäß den Richtlinien der US-amerikanischen FDA (Food and Drug Admi-nistration) und der Europäischen Arzneimittelzulassungsbehörde EMEA für die GMP-gerechte Produktion von Wirkstoffen gestaltet. Wacker Biotech stellt mit dem Ausbau seinen Kunden ausreichende Kapazitäten zur Verfügung, um Biopharmazeutika, die sich bereits in der späten Entwicklungsphase befinden, für die Marktversorgung zu produzieren.
Markt
Wacker nimmt neue Produktionsanlage für Pharmaproteine in Betrieb
Die Wacker Chemie AG hat heute in Jena eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von Phar-maproteinen (Biologics) offiziell eröffnet. Die neue Anlage ist Teil des Investitionsprogramms, mit dem der Münchner Chemie-konzern seine Biotechnologie-Aktivitäten erweitert.