
„Wir wollen für unsere Wissenschaftler ein Arbeitsumfeld schaffen, das Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördert – also einen Ort, an dem wissbegierige Menschen wachsen und gedeihen können.“ Offensichtlich funktioniert dieses von Merck-Geschäftsführer Kai Beckmann vorgegebene Ziel, denn als bester Deutscher im Ranking verbessern sich die Darmstädter von Platz 17 auf Platz 11. (Bild: Merck)
„Mit der Ernennung von Belén Garijo zur stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsleitung und zum stellvertretenden CEO würdigen wir ihre herausragenden Verdienste um unser Healthcare-Geschäft und ihre starke Führung in den wichtigen Konzernfunktionen Human Resources und Environment, Health, Safety, Security, Quality“, sagte Johannes Baillou, Vorsitzender des Gesellschafterrates der E. Merck KG. Garijo kam 2011 als Chief Operating Officer des Biopharma-Geschäfts zu Merck. 2015 wurde sie in die Geschäftsleitung berufen. Sie ist CEO Healthcare und verantwortet die Konzernfunktionen Human Resources sowie Environment, Health, Safety, Security, Quality. Ihre derzeitigen Aufgaben innerhalb der Geschäftsleitung wird sie beibehalten.
Geschäftsbereich Life Science mit neuer Leitung
Udit Batra, Leiter des Unternehmensbereichs Life Science, hat sich entschieden, andere Möglichkeiten außerhalb von Merck zu verfolgen. Sein Vertrag wurde aufgelöst, ebenfalls mit Wirkung zum 13.07.2020. „Wir danken Udit Batra für seine neunjährige Tätigkeit in unserem Unternehmen, seine großartigen Leistungen und sein starkes Engagement für Wissenschaft und Technologie. Zusammen mit seinem Team hat er die erfolgreiche Integration von Sigma-Aldrich sichergestellt und unser weltweites Life-Science-Geschäft kontinuierlich ausgebaut. Wir wünschen ihm für seine Zukunft viel Erfolg und alles Gute“, so Johannes Baillou. Batra ist seit 2011 bei Merck, übernahm 2014 die Leitung des Unternehmensbereichs Life Science und wurde 2016 in die Geschäftsleitung berufen. 2017 übernahm er zusätzlich die Verantwortung für Information Technology.
Der Gesellschafterrat wird über seine Nachfolge zu gegebener Zeit entscheiden. Übergangsweise wird Christos Ross die Verantwortung für das Life-Science-Geschäft übernehmen und dabei an CEO Stefan Oschmann berichten. Ross ist seit 2008 bei Merck tätig und derzeit innerhalb des Unternehmensbereichs Life Science als Executive Vice President für Integrated Supply Chain Operations zuständig. Marcus Kuhnert, Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer und zuständig für Merck Business Services und Procurement, wird zusätzlich innerhalb der Geschäftsleitung die Verantwortung für den Bereich Information Technology übernehmen. (ak)
Die 7 größten Pharmaunternehmen der Welt

In dieser Bildergalerie finden Sie eine Liste der weltweit größten Pharmahersteller nach Umsatz 2019. Für die Platzierungen wurde jeweils der Umsatz des gesamten Unternehmens berücksichtigt.
Quelle: Handelsblatt; (Bild: Evgeny Rannev – Fotolia )

Die Top 7 knapp verpasst haben in diesem Jahr der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline (2019: 43,92 Mrd. USD Umsatz) und der französische Hersteller Sanofi (39 Mrd. USD). Im Vorjahr erreichten diese die Plätze 7 un 6, und es ist vor allem zwei Neuzugängen in der Top 7-Liste geschuldet, dass diese nun noch die Plätze 9 und 8 (GSK) erreichen.
(Bild: Sanofi )

Platz 7 geht an das forschungsorientierte Pharmaunternehmen Merck & Co. Die US-Amerikaner konnten 2019 den Umsatz von 42,3 Mrd. USD auf 46,8 Mrd. USD steigern. Das Produktprogramm von Merck umfasst Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika zur Bekämpfung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektions-krankheiten wie HIV und Ebola sowie Präparate für die Tiergesundheit.
(Bild: MSD )

Mit einem Umsatz von 47,5 Mrd. USD fiel Novartis in 2019 von Platz 4 auf Platz 6 zurück. Der Umsatz sank in 2019 gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mrd. USD. Das schweizerische Unternehmen erforscht, entwickelt und vertreibt Produkte zur Krankheitsbehandlung und Prophylaxe von Atemwegs- und Augenerkrankungen, Infektionskrankheiten, Onkologie und Hämatologie, Neurologie sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
(Bild: Novartis )

Der kumulierte Umsatz mit dem übernommenen Pflanzenschutz-Riesen Monsanto katapultiert den Life Science-Konzern Bayer in diesem Jahr in die Top Ten der Pharmakonzerne. Bayer erzielte 2019 einen Umsatz von 48 Mrd. USD. Ein wichtiger Standort für die Arzneimittelproduktion ist das im Bild zu sehende Werk in Wuppertal. (Bild: Bayer)

Runter vom Treppchen auf Platz 4 landete in 2019 der US-Konzern Pfizer. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 51,75 Mrd. USD. Pfizer konzentriert sich primär auf die Entwicklung und Produktion von verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Rheuma und Schmerzen, Infektionen und HIV-Erkrankungen, urogenitale Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden, Augen- und Stoffwechselleiden sowie Krebserkrankungen. Bis zum Verkauf der Baby-nahrungssparte 2012 war Pfizer das größte Pharmaunternehmen der Welt.
(Bild: Pfizer )

Erstmals mit unter den ersten Plätzen ist der chinesische Pharmakonzern Sinopharm, der seinen Umsatz in 2019 von 48,8 Mrd. USD auf 60,2 Mrd. USD steigern konnte - und damit auf Platz 3 des Treppchens landet. (Bild: Giordano Aita-Fotolia.com)

Auf Platz 2, mit einem Umsatz von 63,9 Mrd. USD (+ 7 Mrd.), steht die F. Hoffmann - La Roche AG. Das schweizerische Healthcare-Unternehmen engagiert sich aktiv für die Erforschung, Entwicklung und den Vertrieb neuartiger Gesundheitslösungen. Dabei ist Roche der welt-weit führende Anbieter von In-vitro-Diagnostika, von Arzneimitteln gegen Krebs und für die Transplantationsmedizin.
(Bild: Roche )

Platz 1 geht wieder einmal an das US-amerikanische Unternehmen Johnson & Johnson. Die US-Amerikaner konnten 2019 einen Umsatz von 82,06 Mrd. USD erwirtschaften. Johnson & Johnson fertigt und vertreibt Gesundheitsprodukte und Pharmazeutika und gehört hier weltweit zu den größten Anbietern im Markt. Zum Portfolio gehören sowohl verschreibungspflichtige wie auch frei erhältliche Präparate, darunter Wirkstoffe gegen Pilz-infektionen, Wundsalben, Kosmetika, Augentropfen, Schmerzmittel und Kontaktlinsen.
(Bild: Johnson&Johnson )
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