Novartis baut neue Solida-Produktionsanlage in Stein am Rhein
Der flexible und modulare Aufbau der neuen Anlage feste Arzneiformen wird Novartis helfen, sich auf schwierig herzustellende Produkte in den Bereichen Inhalation und hoch aktive Solida zu konzentrieren (Bild: Novartis)

Der flexible und modulare Aufbau der neuen Anlage feste Arzneiformen wird Novartis helfen, sich auf schwierig herzustellende Produkte in den Bereichen Inhalation und hoch aktive Solida zu konzentrieren (Bild: Novartis)

Die neue Solida-Anlage ersetzt eine alte, die 2016 teilweise abgerissen wird. Stein wird damit zum technologischen Kompetenzzentrum für sterile und feste Arzneiformen im weltweiten Produktionsnetzwerk des Pharmaunternehmens. Novartis plant zudem, die strategische Rolle des Standorts als wichtige Plattform für weltweite Neueinführungen pharmazeutischer Produkte weiter auszubauen. „Das Werk wird damit eine Schlüsselrolle in unserem weltweiten Produktionsnetzwerk übernehmen“, sagt Joseph Jimenez, CEO von Novartis.

Die Investitionsentscheidung ist einer weiterer Schritt auf dem Weg. langfristig ein weltweites Produktionsnetzwerk mit Technologieschwerpunkten aufzubauen. Die Grundsteinlegung für die neue Anlage ist für Juli 2012 geplant und bis 2016 soll sie ihre volle Kapazität erreichen. Der flexible und modulare Aufbau der neuen Anlage wird Novartis helfen, die künftigen Anforderungen an ihr Produktportfolio zu erfüllen und sich auf schwierig herzustellende Produkte in den Bereichen Inhalation und hoch aktive Solida zu konzentrieren. Mit der neuen Anlage wird der Pharmahersteller seine Produktionskapazität schneller an die Entwicklung seines Portfolios und der Marktnachfrage anpassen können. Das Produktionszentrum soll etwa 150 Märkte weltweit bedienen.

Zwei weitere Investitionsprojekte am Standort Stein befinden sich bereits in der Ausführungsphase: Für rund 60 Mio. Schweizer Franken wird die Produktionslinie zur Herstellung gefriergetrockneter Produkte modernisiert. Im Bau befindet sich seit letztem Jahr auch das neue Gebäude „Cube 2“, mit dem Novartis die Kapazitäten ihres Rechenzentrums steigern wird.

(dw)

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