Oystar verkauft US-Produktionsgesellschaften an Coesia
Der Verkauf der US-Tochtergesellschaft Oystar North America hat „keine nennenswerten Auswirkungen auf den Rest der Gruppe“, sagt sagt Oystar Co-CEO Markus Ehl (Bild: Oystar)

Der Verkauf der US-Tochtergesellschaft Oystar North America hat „keine nennenswerten Auswirkungen auf den Rest der Gruppe“, sagt sagt Oystar Co-CEO Markus Ehl (Bild: Oystar)

Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen bleibt in Nordamerika präsent und konzentriert sich dort auf seine Kernprodukte in den Sparten Dairy und Pharma. Das Maschinenportfolio wird weiterhin über die eigene und die Vertriebsgesellschaft Oystar USA in Edison/New Jersey vertrieben.

„Nordamerika bleibt für uns ein wichtiger Markt, den wir auch künftig mit unserem gesamten Maschinenportfolio abdecken werden“, betont Oystar Co-CEO Markus Ehl. „Gleichzeitig verschafft uns der Verkauf zusätzliche Kapazitäten und Ressourcen, gemeinsam mit unserem Eigentümer die Weiterentwicklung der wichtigen Märkte Europa und Asien voranzutreiben.“ Die Erlöse aus dem Verkauf werden vollständig in das Unternehmen investiert. Erwerber der beiden US-Töchter ist der italienische Maschinenbaukonzern Coesia Group. Barry Shoulders, CEO der US-Standorte von Oystar, wird das Unternehmen bei Coesia weiterhin führen und tritt somit auch von seiner Position als Co-CEO der Oystar Group zurück.

Bei den veräußerten Unternehmen handelt es sich um Oystar North America in Davenport/Iowa (ehemals Packaging Technologies) und Oystar North America in Covington/Kentucky (ehemals R.A. Jones). Am Standort Covington werden Hochleistungsbeutelmaschinen sowie Kartonierer produziert; in Davenport werden maschinen der Marken Kartridgpak, Aerofill, Holmatic/Autoprod, Dawson und MAP Systems hergestellt. „Beide Unternehmen waren im Hinblick auf Kundenstruktur und Produktpalette vom Rest der Gruppe weitgehend unabhängig“, sagte Ehl. „Insofern hat ein Verkauf keine nennenswerten Auswirkungen auf den Rest der Gruppe.“

Die Oystar Group gehört seit März 2007 zu dem Beteiligungsunternehmen Odewald. Nach einer Neuausrichtung nach der Finanzkrise 2008 hatte das Maschinenbauunternehmen das Geschäftsjahr 2011 mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnwachstum abgeschlossen. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von 404 Mio. Euro.

(dw)

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