Bis zu zehn Finalisten bekommen die Chance, sich im Rahmen der Messe im Juni 2021 dem internationalen Fachpublikum im Rahmen eines Gründerpreisstandes sowie einer Pitchsession zu präsentieren. Drei Gesamtsieger erhalten darüber hinaus je ein Preisgeld von 10.000 Euro. Bewerben können sich Wissenschaftler, zukünftige Gründer und Inhaber von Start-Ups. Erstmals ist dabei die Beteiligung auch für internationale Gründer möglich. Träger des Preises sind die Dechema, Business Angels Frankfurt-Rhein-Main sowie der High-Tech Gründerfonds.
Zu wenig Firmengründungen in der Chemie
Der Preis soll laut den Trägern ein bedauerliches Defizit schließen: Obwohl Innovationen in Biotechnologie, Chemie und Verfahrenstechnik Technologien und Produkte auf breiter Ebene grundlegend verbessern können, sei die Zahl der Firmen-Neugründungen in diesen Bereichen niedrig. Um junge Unternehmen zu unterstützen, Innovationen in den Markt zu bringen und Geschäftsfelder zu erschließen, brauche es daher den Zugangs zu erfahrenen Mentoren und einem starken Netzwerk sowie zu finanziellen Ressourcen.
Wettbewerb in drei Phasen
Der Wettbewerb läuft über drei Phasen – bis 31.3.2020 können Ideen, bis 31.7.2020 Konzepte und bis 30.11.2020 Businesspläne vorgelegt werden. Besonders in den frühen Phasen haben die Bewerber von Beginn an die Möglichkeit, mit hochrangigen fachlich versierten Mentoren ihre Konzepte zu diskutieren und auf dieser Basis Unterstützung für die Ausarbeitung ihrer Businesspläne zu bekommen. Die Bewerber sowie nach dem 1.7.2018 gegründete oder in Gründung befindliche junge Start-Ups sollen schon in dieser frühen Phase Zugang zu potenziellen Investoren bekommen, um die Möglichkeiten einer Finanzierung zu besprechen. (jg)