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Das Konsortium ist die zentrale Forschungseinheit und der Ursprung des Konzerns. (Bild: Ivan Traimak AdobeStock)

"Der Markt für pharmazeutische Biotechnologie ist kontinuierlich gewachsen, und weiteres Wachstum wird erwartet“, erklärt Dr. Kai Pohlmeyer, Geschäftsführer bei Richter-Helm. Folglich baut das Unternehmen seine mikrobiellen Produktionskapazitäten aus, um der Nachfrage nach hochwertigen biopharmazeutischen Produkten gerecht zu werden. Das Basic-Engineering der neuen Anlage ist abgeschlossen, der erste Spatenstich erfolgte am 5. Mai 2021. Richter-Helm und die Muttergesellschaften Gedeon Richter und Helm AG investieren knapp 70 Mio. Euro, um die derzeitige Produktionskapazität zu verdreifachen und die bestehenden Lager-, Labor- und Verwaltungsgebäude zu erweitern.

Derzeit betreibt Richter-Helm zwei cGMP-konforme Produktionsstätten in Hannover und Bovenau mit Bioreaktorkapazitäten bis 1.500 l. Die Erweiterung in Bovenau umfasst zwei zusätzlichen hochflexible und voll ausgestattete Produktionslinien für wechselnde Produkte. Hinzu kommtn Bioreaktoren mit Kapazitäten von 300 l und 1.500 l. Die ausgebaute Produktionsstätte wird eine Gesamtfläche von rund 10.000 m² umfassen. Sie beinhaltet alle notwendigen Versorgungseinrichtungen, wie QC-Labore, Lager und technische Bereiche.

"Mit der Erweiterung um zwei neue Fertigungsstränge unterstützt Richter-Helm die Nachfrage seiner bestehenden Kunden und die Bedürfnisse des wachsenden biopharmazeutischen Marktes“, erläutert Geschäftsführer Pohlmeyer. „Wir werden flexibler und effizienter sein, um die Produkte unserer weltweiten Pharmakunden auf den Markt zu bringen. Wir erwarten auch, dass wir eine bedeutende Anzahl neuer Arbeitsplätze für qualifizierte Fachkräfte schaffen werden, sobald das Werk vollständig in Betrieb ist."

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