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07. Okt. 2025 | 17:47 Uhr | von Ansgar Kretschmer

Verstärkte Zusammenarbeit mit Lohnherstellern

Eli Lilly investiert über eine Milliarde US-Dollar in Produktionspartnerschaften in Indien

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly stärkt seine globale Fertigungsstruktur mit einem umfassenden Ausbau seiner Aktivitäten in Indien. Mehr als eine Milliarde US-Dollar soll an lokale Auftragshersteller und in Produktionspartnerschaften fließen.

Produktion Eli Lilly

Durch die will der Pharmakonzern seine Kapazitäten für neue Arzneimittel, unter anderem auf gentechnischer Basis, ausbauen. (Bild: Eli Lilly)

Das langfristig angelegte Investitionsprogramm zielt darauf ab, die Lieferkapazitäten wichtiger Arzneimittel für die Therapie von Adipositas, Diabetes, Alzheimer, Krebs und Autoimmunerkrankungen zu erweitern. Dazu will Eli Lilly künftig verstärkt mit indischen Contract-Manufacturing-Organisationen (CMOs) zusammenarbeiten. Ein Teil der Mittel ist für den Aufbau einer neuen Produktions- und Qualitätssicherungsanlage in Hyderabad vorgesehen, die als zentrale Einheit zur Koordination der indischen Partnerbetriebe dienen soll.

Eli Lilly ist bereits seit 1993 in Indien präsent – mit einem kommerziellen Standort in Gurgaon sowie einem globalen Kompetenzzentrum in Bengaluru. Zudem plant das Unternehmen die Einrichtung eines Global Capability Centers (GCC) in Hyderabad.

Mit der neuen Initiative setzt der Konzern seine massive Ausbauoffensive in der Produktion fort: Seit 2020 hat Eli Lilly weltweit über 55 Milliarden US-Dollar in Fertigungskapazitäten investiert. Neben Projekten in Indien entstehen derzeit auch neue Werke in den US-Bundesstaaten Virginia und Texas. Insgesamt kündigte das Unternehmen im Februar Investitionen von 27 Milliarden US-Dollar in vier neue Produktionsstandorte in den USA an.

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