Trotz der Corona-Krise soll sich die Schüttgut-Branche im Herbst wieder in Nürnberg treffen.

Trotz der Corona-Krise soll sich die Schüttgut-Branche im Herbst wieder in Nürnberg treffen. (Bild: Nürnbergmesse)

Stattfinden soll die Messe nun als kompaktes und attraktives Event in Nürnberg vom 30. September bis 1. Oktober 2020 – also an zwei statt wie üblich an drei Tagen. Das Herzstück der Powtech Special Edition sollen die Fachforen bilden, die unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorgaben in zwei Messehallen realisiert werden. Für Besucher der Branchen Pharma und Food ist das Life Sciences Forum erste Anlaufstelle. In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV) soll es hier hochkarätige Vorträge rund um verfahrenstechnische Innovationen mit Relevanz für die Pharma- und Lebensmittelproduktion zu erleben geben. Ein weiteres Fachforum greift in Vorträgen Fragestellungen und Lösungen der Powtech-Branchen wie Chemie, Recycling und Bau-Steine-Erden sowie übergreifende Trends auf. Die Vorträge werden für ein Online-Publikum aufgezeichnet. Internationale Speaker können sich digital in die Messehallen dazu schalten.

Fachausstellung unter hohen Sicherheitsbedingungen

Die begleitende Fachausstellung gibt allen Ausstellern die Möglichkeit, ihre Innovationen effizient zu präsentieren. Hierfür soll ihnen ein festes Messestand-Konzept in Form von Systemständen im Format von 80 m² zur Verfügung stehen, das alle nötigen Hygiene- und Sicherheitsstandards bereits in einheitlicher Form berücksichtigt und „schlüsselfertig“ gebucht werden kann. Darüber hinaus biete die Special Edition ausreichend Raum und Treffpunkte für fachliche Besprechungen, verspricht der Veranstalter. Dabei sollen verschiedene Maßnahmen hohe Sicherheitsbedingungen und die Einhaltung aller derzeit geltender Vorschriften sicherstellen. So sollen beispielsweise Spuckschutz-Einrichtungen sowie Desinfektionsmittel an den Ständen für zusätzliche Hygiene sorgen und breite Gänge die Einhaltung der Abstandsregelungen sicherstellen. Die Registrierung aller Teilnehmer auf dem Gelände sowie eine App für Fachaussteller soll zudem die Rückverfolgung von Kontakten ermöglichen.

Um auch in Zeiten von Reisebeschränkungen eine Brücke zu ihrem internationalen Experten-Publikum zu schlagen, wollen die Organisatoren der Powtech parallel zur Vorbereitung des Events in Nürnberg die Online-Angebote der Fachmesse intensivieren. Bereits seit April läuft die Webinar-Serie Virtual Talks. Auch das Fachprogramm der Special Edition soll in Teilen online verfügbar sein.

Branche hat sich Messe noch in diesem Jahr gewünscht

Zur Durchführung der Messe unter diesem alternativen Format entschloss sich der Veranstalter Nürnbergmesse mit Blick auf die globalen Auswirkungen der Corona-Krise – und im engen Dialog mit den Teilnehmern: „Besucher wie Aussteller der Powtech wünschen sich noch dieses Jahr – trotz oder gerade wegen aller Turbulenzen – eine Plattform für gemeinsamen Dialog“, fasst Beate Fischer, Leiterin der Messe, die Ergebnisse einer durchgeführten Befragung zusammen. Gleichzeitig habe sich gezeigt, dass für die Durchführung in der gewohnten Form als große internationale Fachmesse in diesem Jahr die Basis fehlt. Die neue Veranstaltungsform berücksichtige nun beide Tendenzen: „Die Powtech Special Edition bringt die notwendige Sicherheit und den gewünschten Nutzwert unter einen Hut“, verspricht Fischer.

Anmeldung für Aussteller ist eröffnet

Interessierte Aussteller können sich ab sofort auf der Website des Veranstalters  für die Powtech Special Edition anmelden. Großzügige Stornierungsbedingungen sollen Ausstellern des neuen Formats eine hohe Flexibilität und ein möglichst geringes Risiko bieten. Die nächste reguläre Messe im Verbund mit dem Partikeltechnologie-Kongress Partec 2022 soll dann wieder planmäßig vom 26. bis 28. April 2022 finden. (jg)

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