RFID-Technologie zur Arbeitsmittelprüfung

RFID-Codes vereinfachen die Instandhaltung und Kontrolle von Arbeitsmitteln . (Bild: Mogema)

  • Fest verbaute RFID-Transponder ermöglichen die digitalisierte Dokumentation regelmäßig zu überprüfender Anlagen-Bauteile.
  • Eine jedem Gerät zugeordnete einzigartige Transpondernummer vereinfacht die Verwaltung der erfassten
  • Arbeitsmittel in Datenbanken.
  • Die digitalisierte Verwaltung erleichtert durch automatische Erinnerungen an vorgeschriebene Kontrollen das Einhalten anstehender Prüftermine.

Der administrative und personelle Aufwand für eine sorgfältig erstellte und lückenlos geführte Dokumentation ist bislang enorm. In der Praxis führt das oft dazu, dass Mitarbeiter etwa bei einem Audit auf Nachfragen zu den geforderten Überwachungszyklen nur mit den Schultern zucken können.

Unter dem Motto „Vereinfachung von geschäftlichen Abläufen durch Digitalisierung“ bietet Mogema eine effektive und zeitminimierte Lösung für diese Notwendigkeit. Einige Anlagenbauteile sind serienmäßig, andere nach Kundenwunsch mit autoklavierfähigen RFID-Transpondern ausgestattet. Diese haben einen Durchmesser von 4,3 mm und eine Einbautiefe von nur 3,8 mm. Da sie in eine Bohrung verpresst sind, bleiben sie fest mit dem Bauteil verbunden, ohne dass Kleb- oder Fixierstoffe nötig sind.

Automatisch rechtzeitige Erinnerung an Prüftermine
Jeder Transponder ist ein Unikat mit einer weltweit nur einmal vergebenen Kennung aus nummerischen und alphanumerischen Zeichen. Ein Lesegerät kann diese Transpondernummer ohne großen Aufwand auslesen und via PC, Notebook, Tablet oder Smartphone an eine Datenbank weiterleiten. Die speziell entwickelten Lesegeräte lassen sich in alle Datenbanksysteme sowie die gängigen Unternehmenssoftware-Lösungen einbinden.

Ein Beispiel für mit RFID-Transpondern versehene Bauteile sind Sicherheits-Mischbatterien, die am Ort des Bedarfs aus Kaltwasser und Dampf Heißwasser bis 95 °C bereit stellen. Jede Mischbatterie ist schon vor der Auslieferung in einer Datenbank erfasst und lässt sich so auch Jahre später dem Erstempfänger und Lieferort zuordnen.

Ist die Datenbank des Anwenders mit einer Terminüberwachung gekoppelt, weist das System rechtzeitig auf anstehende Kontrollen und Prüfungen hin. Ein manuelles Nachhalten der Prüftermine entfällt.

Ergänzend bieten die Transponder einen getrennten, nur für vorher festgelegte Personen zugänglichen Speicherbereich, der zusätzliche Informationen im Umfang bis 112 Zeichen aufnehmen kann. Hier können Anwender etwa den Erst-Einbauort, die Anlagenzugehörigkeit, das Einbaudatum oder den verantwortlichen Mitarbeiter hinterlegen und mit einer gesonderten Software auslesen. Das Resultat sind sichere Prüfnachweise und eine saubere Dokumentation.

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