Die offene Kiste Kisten Verpackungen Kartons

Verpackungen sind "systemrelevant" (Bild: Beermedia – Adobe Stock)

Die existenzielle Bedeutung der Grundfunktionen von Verpackungen manifestiere sich angesichts der Covid-19-Pandemie und mache eine Wiederaufnahme dieser gesellschaftlichen und politischen Diskussion unausweichlich, heißt es in einer Erklärung des Verbandes. Verpackungen fungierten als Transport-, Schutz- und Hygienegarant und stellten sicher, dass die Verbraucher ihre Produkte des täglichen Bedarfs unversehrt, mit den erforderlichen Informationen versehen und hygienisch einwandfrei erhalten.

Verpackungen sind „systemrelevant“

Der Verband betont dabei, dass diese Bedeutung der Verpackung von der Politik bereits entsprechend gewürdigt wurde. So seien Transport- und Verkaufsverpackungen sowie deren Rohmaterialien und Vorprodukte für Lebensmittel und pharmazeutische Produkte als integrale Bestandteile und systemrelevante Produkte im Zusammenhang mit Maßnahmen
zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingestuft wurden. In den aktuellen „Leitlinien Kritis Ernährung“ des Bundeslandwirtschaftsministerium würden Unternehmen zur Herstellung von
Verpackungen und Verpackungsmaterial samt deren Zulieferbetriebe den kritischen Unternehmen der Ernährungsindustrie gleichgestellt. Damit seien sie unter anderem von den Beschränkungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr ausgenommen.

Faltschachteln schützen Konsumenten und Mitarbeiter

"Ohne Verpackungen keine Lebensmittel", meint Verbandssprecher Andreas Helbig.

"Ohne Verpackungen keine Lebensmittel", meint Verbandssprecher Andreas Helbig.

„Ohne Verpackungen keine Lebensmittel“, meint dann auch Andreas Helbig, Sprecher des Vorstands des FFI. Gerade Faltschachteln seien in modernen, arbeitsteilig organisierten Gesellschaften „unabdingbar, um die Konsumenten mit den Gütern ihres täglichen Bedarfs zu versorgen.“ So erhielten Faltschachteln die hygienische Unversehrtheit der Produkte und schützten diese vor Beschädigungen und Verderb. Neben dem Konsumenten seien aber auch alle Personen in der Lieferkette, die bei Herstellung, Abfüllung und Transport mit Faltschachteln in Berührung kommen, da die Viren auf unbelebten Kartonoberflächen nicht lange aktiv seien.

Um ihrer Verantwortung gerecht zu werden, hat die Faltschachtel-Industrie nach Angaben des Verbandes auch bereits umfangreiche Schutzmaßnahmen pro-aktiv ergriffen, um sowohl die Sicherheit der Mitarbeiter, als auch die Versorgungssicherheit der Lieferkette von Transport- und Verkaufsverpackungen sicherzustellen.  So seien „Hygieneregeln drastisch verschärft, prozesskritische Lieferanten frühzeitig identifiziert und Lagerbestände für alle zur Herstellung notwendigen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für Maschinen und Werkzeuge entsprechend erhöht“ worden, erklärt FFI-Geschäftsführer Christian Schiffers.

Nachhaltige Verpackungen sollen mehr Anerkennung erhalten

Neben ihrem Wert in der Corona-Pandemie sei die Karton-Faltschachtel als „Kreislaufverpackung“ auch schonend für die Umwelt, da sie nach Gebrauch recycelt werde, so der Verband. Bei der Wiederaufnahme der gesellschaftlichen und politischen Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Verpackungen sollte die Umweltrelevanz klar im Fokus stehen, so dass insbesondere nachhaltige Verpackungen die Anerkennung erhalten, die sie verdienten, fordert der FFI. Und hier hofft die Faltschachtel-Industrie punkten zu können, werde doch der Karton zu 100 % aus den nachwachsenden, nicht fossilen Rohstoffen Holzfasern und Zellulose bzw. aufbereitetem Altpapier gewonnen. Die Fasern für die Produktion in Europa stammten dabei ausschließlich aus einer nachhaltigen und meist zertifizierten Forstwirtschaft (FSC, PEFC). Zudem bleibe das von den Bäumen aufgenommene COauch im Karton der Faltschachtel sowie über den Altpapier-Recyclingprozess gebunden, weiß der Verband. (jg)

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Unternehmen

FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e. V.

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60313 Frankfurt am Main
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