Der Standort soll als Kompetenzzentrum für Augenheilkunde dienen.

Augenbehandlungen müssen in der derzeitigen Corona-Pandemie oft zurückstehen. (Bild: liliya kulianionak – Fotolia)

Bisher hatte Alcon für 2020 mit einem Anstieg der Umsätze um 5 bis 6 % gerechnet. Zu einer neuen Prognose sieht sich das Unternehmen derzeit nicht in der Lage, da das finanzielle Ausmaß der Auswirkungen von der Dauer der Pandemie sowie dem Zeitpunkt der Erholung und Normalisierung abhänge. Dies sei für Alcon noch nicht abzuschätzen. Das Unternehmen plant jedoch, bei der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal am 13. Mai 2020 erste Einzelheiten nennen zu können.

Dividendenausschüttung verschoben

Alcon kündigte außerdem an, aufgrund der in der Schweiz erlassenen Einschränkungen seine Hauptversammlung am 6. Mai ohne Aktionäre abzuhalten. Diese sollten stattdessen ihre Stimminstruktionen an einen unabhängigen Vertreter senden. Darüber hinaus will das Unternehmen die geplante Ausschüttung einer Dividende auf 2021 verschieben, um „die finanzielle Flexibilität zu erhalten“. Der Pharmakonzern Novartis hatte im April 2019 in Alcon seine die Augenheilkunde-Sparte als eigenständige Gesellschaft abgespalten und an die Börse gebracht. (jg)

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